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Redaktion SeeMe-nopause
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Neuestes Update: 11-09-2024
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Daphne (44): "Während viele Frauen diese Phase erst später erreichen, kam sie bei mir relativ früh".

Daphne (44) ist verheiratet, Mutter von zwei Teenagern, arbeitet als Kindergärtnerin und kam mit 43 Jahren in die Wechseljahre. Eine Phase, auf die sie überhaupt nicht vorbereitet war. "Am Anfang dachte ich, ich sei einfach nur müde und gestresst. Die Arbeit war anstrengend und die beiden Teenager zu Hause machten es nicht einfacher." Bis die Beschwerden immer stärker wurden. 

"Als meine Menstruation unregelmäßig wurde, wusste ich, dass es die Wechseljahre sind.” 

Das Leben gingweiter

Wer noch nicht im 'richtigen' Alter für die Wechseljahre ist, denkt bei Beschwerden vielleicht nicht so schnell daran, dass der Beginn einer neuen Lebensphase dafür verantwortlich ist. Bis es irgendwann Klick macht. "Irgendwann bekam ich Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Gelenkschmerzen. Und ich hatte immer so wenig Energie, aber das Leben ging trotzdem weiter. Es war schwierig, alle Bälle in der Luft zu halten - und ich schaffte es oft nicht."  

Obwohl es in Ordnung ist, einen Ball (oder mehrere Bälle) fallen zu lassen, kann es Auswirkungen auf das Selbstbild haben. "Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich damit nicht umgehen konnte. Am liebsten hätte ich mir eine Decke über den Kopf gezogen und wäre nie wieder aus meinem Bett gekommen. Ich bin sonst so positiv. Diese Gedanken kannte ich gar nicht von mir. 

"Es war so viel Unruhe im Haus"

Während Daphne mit ihren eigenen Beschwerden zu kämpfen hatte, waren da noch zwei Teenager, bei denen die Hormone ebenfalls verrückt spielten. "Das hat oft gekracht", erzählt sie offen.  

"Das war wahrscheinlich das Schlimmste von allem. Wir hatten eine gute Beziehung, aber die wurde auf eine harte Probe gestellt. Es war nicht immer angenehm zu Hause, um es mal so auszudrücken".  

Es wäre viel einfacher gewesen, wenn die Wechseljahre später gekommen wären, dann wären meine Kinder aus der Pubertät gewesen

Was hat geholfen?

Irgendwann besprach sie ihre Situation mit einer Freundin, die ihr riet, sich Hilfe zu suchen. "Ich wollte lieber keine Medikamente nehmen, wenn es nicht unbedingt nötig war. Sie empfahl mir eine Expertin für die Wechseljahre, von der sie selbst sehr profitiert hatte".  

Sie vereinbarte einen Termin, und das fühlte sich gut an. "Die Expertin erklärte mir genau, was während der Wechseljahre in meinem Körper passiert und wie ich meine Hormone unterstützen kann. Gemeinsam entwickelten wir einen Plan, um meine Beschwerden ohne Medikamente oder Hormone in den Griff zu bekommen. 

Der Fokus auf meinen eigenen Körper und meine Gesundheit hat mir sehr gutgetan.

Was bedeutete das genau? "Ich habe einige Änderungen an meiner Ernährung vorgenommen. Zum Beispiel habe ich angefangen, mehr Eiweiß zu essen und nur noch zwei statt vier oder fünf Tassen Kaffee am Tag zu trinken. Das hat mir sehr geholfen! Ich habe schon vorher Sport getrieben, aber jetzt habe ich mit Krafttraining angefangen. Ich fühle mich nicht nur viel fitter, sondern habe auch weniger Schmerzen.  

Sie begann auch, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. "Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass ich ein gestörtes Omega-3/6-Verhältnis hatte. Jetzt nehme ich täglich Omega-3 und ein gutes Multivitamin."  

Den größten Unterschied haben aber nicht der Sport oder die Ernährung gemacht, sondern die Ruhe, erzählt Daphne. "Yoga und Achtsamkeit haben mir geholfen, ruhiger zu werden. Ich lasse mich jetzt weniger von meinen Gefühlen mitreißen und bin geduldiger. Das hat die Stimmung zu Hause definitiv verbessert", lacht sie. 

Das Zauberwort? Gleichgewicht

Ihr Tipp? "Ein Aha-Moment für mich war die 80/20-Regel. Das hat mehr Gleichgewicht in mein Leben gebracht. 80 Prozent gesunde Ernährung mit dem Schwerpunkt auf ausreichend Eiweiß. Dann kann ich auch mal eine Schale M&M's essen, wenn ich mit meinen beiden Söhnen im Teenageralter auf dem Sofa einen Film anschaue."

Haben Sie Wechseljahresbeschwerden?

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Beschwerden zu lindern. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und machen Sie noch heute den ersten Schritt.

Erfahrungsgeschichte

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