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HRT und Ihre Optionen

Hormontherapie: Welche Möglichkeiten haben Sie?

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, können aber aufgrund des sinkenden Östrogen- und Progesteronspiegels mit Beschwerden einhergehen. Nur weil die Wechseljahre zum Leben gehören, heißt das nicht, dass Sie die Beschwerden als selbstverständlich hinnehmen müssen. Eine Hormonersatztherapie (HRT) kann die Beschwerden lindern, indem sie diese Hormondefizite ausgleicht. Welche Formen der HRT gibt es? Und welche Form passt zu Ihnen?

Eine Hormontherapie ist in vielen Fällen die beste Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden. Sie werden die Wirkung bereits nach wenigen Wochen bemerken. - Dr. EAH Knauff, Gynäkologe

Was ist eine Hormonersatztherapie?

In den Wechseljahren kommt es in Ihrem Körper zu einigen hormonellen Veränderungen. Vor Ihrer letzten Periode (in der Perimenopause) sinkt der Östrogen- und Progesteronspiegel erheblich und das Testosteron steigt im Verhältnis zu diesen Hormonen sogar an. Diese hormonellen Veränderungen führen bei 80% der Frauen zu einer Vielzahl von Beschwerden. Nach der Menopause sucht Ihr Körper nach einem neuen hormonellen Gleichgewicht. 

Die Hormonersatztherapie ist eine Behandlung, die vorübergehend die Defizite in Ihrem Hormonhaushalt während der Wechseljahre ausgleicht. So stabilisiert sie Östrogen- und Progesteronspiegel. Die Beschwerden, die Sie aufgrund schwankender und sinkender Hormonspiegel haben, können gelindert werden oder sogar ganz verschwinden. 

Viele Frauen sagen, dass sie die Wechseljahre insgesamt viel entspannter erleben. Sie schlafen besser, haben keine Hitzewallungen mehr, leiden nicht mehr unter Scheidentrockenheit oder Juckreiz, haben mehr Energie und weniger Muskel- und Gelenkbeschwerden

Bioidentisch versus synthetisch?

Es gibt verschiedene Formen von Östrogen und Progesteron, die in der Hormonersatztherapie eingesetzt werden: 

  • Bioidentische Hormone: Hormone, die mit den Hormonen in Ihrem Körper identisch sind. Das heißt, sie haben im Körper ähnliche Wirkungen wie körpereigene Hormone und werden auf dieselbe Weise abgebaut. Die Hormone werden aus Pflanzen (wie Soja) gewonnen. Beispiele sind Zumenon und Oestrogel (bioidentisches Östradiol) oder Utrogestan (bioidentisches Progesteron). 
  • Synthetische Hormone: Synthetische Hormone, die die gleichen Eigenschaften wie körpereigene Hormone besitzen, aber eine andere biochemische Struktur haben. (Die Antibabypille enthält diese Hormone zum Beispiel auch.) Sie ahmen die Wirkung der körpereigenen Hormone nach. Synthetische Hormone werden in einem Labor hergestellt. Beispiele hierfür sind Progynova und Livial. 

Die meisten verschriebenen Behandlungen enthalten bioidentisches Östrogen (Östradiol, die aktivste Form des Östrogens, die Ihr Körper selbst produziert), das genauso wirkt wie das Östradiol, das Sie als Frau selbst produzieren. Außerdem enthalten sie oft bioidentisches Progesteron oder synthetisches Progestogen (wie Levonorgestrel oder Dydrogesteron).  

Welche Darreichungsmöglichkeiten gibt es?

HRT kann auf unterschiedliche Weise verabreicht werden, je nach Art der Beschwerden und Ihren persönlichen Vorlieben: 

  • Transdermal (über die Haut); Gele, Salben und Pflaster, wie Lenzetto und Oestrogel. Medikamente, die auf die Haut aufgetragen werden, sind vorzuziehen, da die Hormone dann nicht über die Leber verstoffwechselt werden. Dies ist ein besonderer Vorteil für Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko. Sie benötigen auch weniger davon.  
  • Oral (in Tablettenform): Tabletten und Kapseln, wie z.B. Femoston und Kliovance. Diese sind bequem zu verwenden, aber da sie über die Leber abgebaut werden, ist die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen größer. 
  • Vaginal: Cremes und Ovula, wie Vagifem. Bei diesen Behandlungen wird eine geringe Dosis Östrogen direkt in die Vagina gegeben. Dadurch werden die vaginalen Beschwerden (wie Juckreiz und Scheidentrockenheit) gelindert, ohne dass der gesamte Körper den Hormonen ausgesetzt wird. 

Welche Form und Dosierung kommt für mich in Frage?

Welche Art der Hormontherapie bei wem wirkt, lässt sich nicht vorhersagen. Manche Frauen sprechen besser auf bioidentische Hormone an, andere auf synthetische oder auf eine Kombination aus beiden. Anhand Ihrer Beschwerden und Präferenzen entscheiden Sie, welche Behandlung für Sie in Frage kommt. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird anhand Ihrer medizinischen Daten beurteilen, ob Sie mit der Behandlung beginnen können, oder gegebenenfalls eine alternative Option anbieten. 

Gemeinsam mit der Ärztin bzw. dem Arzt suchen Sie nach der richtigen Hormondosis. Ziel ist es, zur Linderung der Symptome so wenig Hormone wie möglich, aber so viel Hormone wie nötig einzusetzen. Die Dosierung muss langsam gesteigert werden. Bis Sie die richtige Form und Dosis gefunden haben, kann es einige Monate dauern.  

Wie lange eine Hormonbehandlung dauert, hängt von Ihrer Situation und Ihren Beschwerden ab. In der Regel lautet die ärztliche Empfehlung, die Behandlung nach fünf Jahren zu beenden. Wichtig ist, dass Sie die Behandlung lange genug fortsetzen und in Absprache mit der Ärztin bzw. dem Arzt langsam ausschleichen, wenn es Ihnen gut geht. 

Beginnen Sie Ihre Hormonbehandlung unter fachkundiger Anleitung

Wegen der möglichen Nebenwirkungen und Risiken können Sie eine Hormonbehandlung nur unter der Anleitung einer Ärztin oder eines Arztes beginnen. Beginnen Sie Ihre Hormonbehandlung unter fachkundiger ärztlicher Anleitung über SeeMe-nopause. 

Wie das funktioniert? Bestimmen Sie auf der Grundlage Ihrer Beschwerden und der verschiedenen Optionen, welches Produkt Sie bevorzugen. Legen Sie das Produkt in Ihren Warenkorb und füllen Sie den medizinischen Fragebogen aus. Ein Arzt wird innerhalb von 48 Stunden beurteilen, ob die Behandlung für Sie in Frage kommt. Die Apotheke liefert die Bestellung dann innerhalb von 3 Werktagen zu Ihnen nach Hause. 

Frauen sollten wissen, dass die schwere Wechseljahresbeschwerden nicht ‚dazugehören'. Eine Hormontherapie kann viele Beschwerden sicher lindern - Dr. EAH Knauff, Gynäkologe

Was aber, wenn Sie keine HRT anwenden können oder möchten?

Nicht jede Frau kann oder will Hormone einnehmen, zum Beispiel, weil sie Brustkrebs hatte. Dann gibt es noch andere Möglichkeiten, die helfen können, Ihre Beschwerden zu lindern: 

  • Hormonfreie Medikamente: Für einige Beschwerden wie z.B. Gewichtszunahme oder Hitzewallungen, gibt es hormonfreie Medikamente. Beispielsweise könnten Sie Veozah oder Clonidin für Hitzewallungen in Betracht ziehen.  
  • Nahrungsergänzungsmittel: Nahrungsergänzungsmittel können die Produktion, die Verwertung oder den Abbau von Hormonen beeinflussen. So entsteht ein besseres Gleichgewicht im Hormonhaushalt, was bestimmte Symptome verringern kann*. Hormontherapeuten empfehlen, zumindest über die Einnahme von Magnesium, Omega 3, Vitamin D und eines Vitamin- und Mineralienkomplexes in den Wechseljahren nachzudenken. Alle Nahrungsergänzungsmittel ansehen
  • Ernährung und Lebensstil: Ein gesunder Lebensstil hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Ihre Gesundheit (und damit auf die Art Ihrer Beschwerden) in den Wechseljahren. Er bildet die Grundlage für einen gesunden Körper, auch wenn Sie zusätzlich Medikamente und/oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Mehr über einen gesunden Lebensstil 

* Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).  

FAQ

Wer steht hinter SeeMe-nopause?

SeeMe-nopause ist eine Initiative der eHealth Ventures Group, einem der führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung mit Plattformen in 14 Ländern. Gemeinsam mit einem Team von Ärzten und Wechseljahreberaterinnen machen wir Informationen und baldige Behandlungen zugänglich. So haben Sie alle Werkzeuge, die Sie benötigen, um Ihre Wechseljahre angenehmer zu gestalten. Mehr über uns

Woher weiß ich, dass Ihre Informationen zuverlässig sind?

Unsere Stellungnahmen beruhen auf wissenschaftlichen Studien und werden stets von ein unabhängiger medizinischen Beirat überprüft. Auf diese Weise helfen wir Ihnen sicher und fundiert durch die Wechseljahre.

Was kann ich gegen Wechseljahrsbeschwerden tun?

Sie können Ihre Wechseljahrsbeschwerden auf vielerlei Weise lindern, auch wenn Sie glauben, dass sie einfach dazugehören. Mit gesunder Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung können Sie bereits viele Beschwerden lindern. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um herauszufinden, welche Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente helfen könnten, wenn die zuvor genannten Tipps nicht den gewünschten Erfolg bringen. Mehr über Behandlungen.

Quellennachweis
Bewertet von
dr EAH Knauff, Gynäkologe
Registrierungsnummer:
89059736001
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