Femoston gehört zur Arzneimittelklasse der Hormonersatztherapien (HET, auch HRT). Eine Blisterpackung enthält 28 Tabletten: 14 Tabletten enthalten nur das Estrogen Estradiol. Die anderen 14 Tabletten (in einer anderen Farbe) enthalten neben Estradiol auch das Gestagen Dydrogesteron.
Die Wirkstoffe in Femoston verbessern den Hormonhaushalt von Frauen in den Wechseljahren. Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzeschübe und nächtliche Schweißausbrüche werden dadurch gelindert. In einigen Fällen wird Femoston auch verschrieben, um das Risiko für poröse Knochen (Knochenschwund) nach der Menopause zu vermindern. Estrogen sorgt nämlich dafür, dass die Knochen stark bleiben.
Femoston ist für Frauen nach der Menopause vorgesehen, deren letzte natürliche Regelblutung mindestens 6 Monate zurückliegt. Wichtig zu wissen: Bei der Anwendung dieses Medikaments treten erneut monatliche Blutungen auf. Es handelt sich dabei um leichte Entzugsblutungen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wann anfangen?
Sie können die Einnahme jederzeit beginnen, wenn
Sie beginnen die Einnahme von Femoston, nachdem Sie einen 28-Tage-Zyklus beendet haben, wenn
Wie wird Femoston eingenommen?
Schlucken Sie die Tablette mit Wasser. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Versuchen Sie, Ihre Tablette immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich immer eine gleichbleibende Wirkstoffmenge in Ihrem Körper befindet. Darüber hinaus wird es Ihnen auch helfen, sich an die Einnahme zu erinnern.
Nehmen Sie täglich eine Tablette ein, ohne Einnahmepause zwischen den Packungen. Die Wochentage sind auf der Rückseite der Blisterstreifen aufgedruckt, um Ihnen die Einnahmekontrolle zu erleichtern.
Dosierung
Jeder Streifen Femoston enthält 28 Tabletten, die gleichmäßig auf zwei Farben verteilt sind.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Die Auswirkungen von Femoston auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen sind nicht untersucht worden.
Eine Beeinflussung ist unwahrscheinlich. Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt.
Über- oder Unterdosierung/Absetzen von Femoston
Haben Sie eine größere Menge dieses Medikaments eingenommen als verordnet? Es können u. a. Schwindel, Übelkeit, Schmerzen/Empfindlichkeit der Brüste oder eine Abbruchblutung auftreten. Eine spezifische Behandlung ist nicht erforderlich. Sollten Sie jedoch beunruhigt sein, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Holen Sie diese dann so bald wie möglich nach. Wenn jedoch mehr als 12 Stunden nach dem regulären Einnahmezeitpunkt verstrichen sind, fahren Sie mit der nächsten Dosis fort, ohne die vergessene Tablette einzunehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen, können Blutungen oder Schmierblutungen auftreten. Nehmen Sie nie eine doppelte Dosis ein, um die vergessene Einnahme auszugleichen.
Möchten Sie die Einnahme von Femoston abbrechen? Beenden Sie die Behandlung mit Femoston nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Femoston ist nicht für jede Frau das geeignete Arzneimittel. Sie dürfen dieses Medikament nicht einnehmen, wenn
Wenn eine der oben genannten Krankheiten während der Einnahme von Femoston erstmalig auftritt, beenden Sie bitte sofort die Behandlung und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.
Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie den operierenden Arzt, dass Sie Femoston einnehmen. Möglicherweise müssen Sie Femoston 4 bis 6 Wochen vor der geplanten Operation absetzen, um das Thromboserisiko zu verringern.
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie jemals von einem der nachfolgend aufgeführten gesundheitlichen Probleme betroffen waren:
Auf dem Beipackzettel finden Sie hierzu weitere Informationen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Einnahme von Femoston ist nur bei Frauen nach der Menopause vorgesehen. Auch ist dieses Medikament kein Mittel zur Empfängnisverhütung. Wenn Sie schwanger werden, brechen Sie die Einnahme von Femoston ab und suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.
Femoston darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Femoston beeinträchtigen. Dies kann zu unregelmäßigen Blutungen führen. Dazu gehören folgende Arzneimittel:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines dieser oder andere Medikamente anwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einige der möglichen Nebenwirkungen:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)
Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten)
(Wenn Sie erstmalig migräneartige Kopfschmerzen haben, beenden Sie die Einnahme von Femoston und suchen Sie umgehend einen Arzt auf.)
Eine Übersicht über seltener auftretende Nebenwirkungen steht auf dem Beipackzettel. Dort finden Sie auch Informationen über das leicht erhöhte Risiko für schwerwiegende Erkrankungen wie bestimmte Krebsarten und Thrombosen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind.
Femoston ist in 2 Darreichungsformen erhältlich:
Femoston 1/10
Die Wirkstoffe in diesem Arzneimittel sind Estradiol als Estradiolhemihydrat und Dydrogesteron. Jede weiße Tablette enthält 1 mg Estradiol. Jede graue Tablette enthält 1 mg Estradiol und 10 mg Dydrogesteron.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Femoston 2/10
Die Wirkstoffe in diesem Arzneimittel sind Estradiol als Estradiolhemihydrat und Dydrogesteron. Jede ziegelrote Tablette enthält 2 mg Estradiol. Jede gelbe Tablette enthält 2 mg Estradiol und 10 mg Dydrogesteron.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Der Hersteller von Femoston ist:
Abbott Biologicals B.V. Veerweg 12
8121 AA Olst
Niederlande
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