Genauso wie die Hormonschwankungen während des Zyklus die Stimmung beeinflussen können, ist es in den Wechseljahren nicht anders. Der Hormonhaushalt gerät vorübergehend aus dem Gleichgewicht, und das kann dazu führen, dass Sie gereizt, reizbar und/oder wütend werden. Manchmal werden Sie von Gefühlen überwältigt, und manchmal erkennen Sie sich selbst nicht wieder. Wie gehen Sie damit um?
Meine Tochter ist in der Pubertät, ich in den Wechseljahren. Das ist keine gute Kombination, das kann ich Ihnen sagen. - Iris (51 Jahre)
Hormone können über Ihre (gute oder schlechte) Stimmung entscheiden. Vor allem in den Wechseljahren. Machen Sie sich klar, dass Sie definitiv nicht die Einzige sind, die mit einer reizbaren, aufbrausenden Stimmung und manchmal unbeherrschbaren Gefühlen zu kämpfen hat. In der Perimenopause geben 70 Prozent der Frauen an, dass sie darunter leiden. Manchmal sogar, bevor sich der Menstruationszyklus überhaupt verändert.
Vielleicht bringen Sie Ihre Emotionen und Gefühle nicht direkt mit den Wechseljahren in Verbindung, auch wenn sie die Ursache sein könnten. Das ist gut zu wissen, denn selbst Hausärzte stellen diese Verbindung nicht immer direkt her. Besprechen Sie, ob die Wechseljahre eine Rolle spielen könnten, damit Sie die richtige Behandlung erhalten.
Eine Erleichterung: Die Chancen stehen gut, dass Sie sich nach den Wechseljahren wieder besser und stabiler fühlen. Der niedrigere Östrogen- und Progesteronspiegel findet ein neues Gleichgewicht, und auch Ihre Stimmung hebt sich allmählich.
Reizbare Gefühle können durch hormonelle Schwankungen verursacht oder verstärkt werden. Tatsächlich haben sowohl Östrogen als auch Progesteron eine wichtige Funktion im Hinblick auf Ihre Stimmung.
Wissenschaftliche Studien zeigen zum Beispiel, dass Östrogen stark an der Regulierung von Stimmung und Verhalten beteiligt ist. Östrogen beeinflusst die Glückshormone Serotonin und Dopamin. Wenn also der Östrogenspiegel in den Wechseljahren zu schwanken beginnt, können auch die Glückshormone schwanken.
Es ist ebenfalls bekannt, dass auch der Rückgang des Progesterons an der emotionalen Achterbahnfahrt beteiligt ist. Progesteron hat eine beruhigende Wirkung auf Ihren Körper. Wenn also die Progesteronmenge in den Wechseljahren abnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie sich unruhig oder angespannt fühlen.
Auch andere Wechseljahresbeschwerden können sich auf Ihr Befinden auswirken. Wir müssen Ihnen wahrscheinlich nicht sagen, dass Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche und/oder schlechter Schlaf Auswirkungen auf Ihre Stimmung haben. Außerdem sind Sie in den Wechseljahren anfälliger für Stress, was Sie reizbarer und aufbrausender macht, auch wenn Sie das nicht beabsichtigen.
Außerdem erleben viele Frauen mehrere Beschwerden in den Wechseljahren. Es ist zum Beispiel nicht außergewöhnlich, wenn Ihre gereizten Gefühle mit einer Gewichtszunahme, Muskelschmerzen und/oder Energiemangel einhergehen. Schließlich können auch Medikamente oder andere Grunderkrankungen eine Rolle dabei spielen, wie Sie sich fühlen.
Hormonschwankungen können Sie mit Emotionen überfluten und Ihre anfänglich gute Stimmung ins Wanken bringen. So sehr, dass Sie sich manchmal in Ihren Gefühlen und Ihrem Verhalten nicht wiedererkennen. Vielleicht stellen Sie einige der folgenden Merkmale fest:
Gefühlsduselei und Trübsinn
Manchmal ist das Wechselbad der Gefühle so stark, dass man sich niedergeschlagen oder bedrückt fühlt. So zeigen mehrere Studien, dass düstere Gefühle und Angstzustände bei Frauen in den Wechseljahren häufiger vorkommen. Wenn Sie zuvor noch nie düstere Gefühle hatten, ist es wahrscheinlich, dass die Hormone (oder besser gesagt, der Mangel daran) die Ursache sind. Antidepressiva führen daher nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen, beispielsweise wenn das hormonelle Ungleichgewicht durch eine Schilddrüsenunterfunktion oder die Wechseljahre verursacht wird. Mehr über Niedergeschlagenheit.
Diese Tipps werden Ihnen helfen, sich selbst besser zu fühlen:
Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung sind die Grundlage für gute Laune. Nahrungsergänzungsmittel können diese unterstützen. Wenn das alleine nicht zu guten Ergebnissen führt, kann eine Hormonersatztherapie helfen.
Manchmal ist mehr Unterstützung erforderlich, damit Sie sich gut fühlen. Eine Hormontherapie kann dann eine Option sein. Auch Nahrungsergänzungsmittel können Stimmungsprobleme lindern und die psychische Belastbarkeit erhöhen.
Die Hormontherapie bereits seit vielen Jahren zur Linderung einiger Wechseljahrsbeschwerden, unter anderem psychischer Beschwerden, genutzt. Wenn Sie mit Unzufriedenheit, Ärger und gereizten Gefühlen zu kämpfen haben, können Trisequens und Femoston mögliche Behandlungsoptionen sein. Beide Behandlungen bestehen aus bioidentischen Östrogenen und Gestagenen. Forscher und Ärzte sind sich einig, dass die Hormonersatztherapie für die meisten Frauen sicher und risikolos ist.
Jetzt, wo ich eine Hormontherapie mache, fühle ich mich viel entspannter. Ich rege mich manchmal immer noch auf, aber das gehört dazu. - Ellen (46 Jahre)
Solgar® Red Clover Flower wurde entwickelt, um die Auswirkungen eines sinkenden Östrogenspiegels, wie z.B. geistige Unruhe, zu lindern*. Rotklee enthält Isoflavone, die eine ähnliche Wirkung wie Östrogen haben. Solgar® Ultimate Calm ist ein pflanzliches Ergänzungsmittel mit Safran und Ashwagandha, das bei Reizbarkeit, zur geistigen Belastbarkeit und Steigerung des Energieniveaus hilft*.
*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).
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Eine einfache Übung, die Sie überall und zu jeder Zeit durchführen können, ist die 4-7-8-Atemübung. Atmen Sie durch die Nase ein, während Sie bis 4 zählen, halten Sie den Atem an, zählen Sie bis 7 und atmen Sie durch den Mund aus, während Sie bis 8 zählen. Wiederholen Sie diese Übung fünf bis zehn Minuten lang.