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Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren

Gerade noch himmelhochjauchzend, sind Sie im nächsten Moment zu Tode betrübt. Oder Sie spüren langsam ein unruhiges Gefühl hochkommen. Auch Nervosität, Gereiztheit und Weinkrämpfe sind Ihnen wahrscheinlich nicht fremd. Die Wechseljahre können, um es vorsichtig auszudrücken, eine Achterbahn der Gefühle sein. Trösten Sie sich: Etwa 40 Prozent der Frauen erleben während der Perimenopause Stimmungsschwankungen.

In dem einen Moment lache ich, im nächsten fange ich an zu weinen. Ich habe meine Stimmung nicht mehr unter Kontrolle. - Anna (49 Jahre)

Obwohl Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren üblich sind, denkt nicht jede Frau sofort an einen Zusammenhang. Selbst der Hausarzt erkennt nicht immer, dass es sich um Wechseljahrsbeschwerden handelt. Zum Beispiel, weil Sie unter Stimmungsschwankungen leiden können, noch bevor sich Ihr Menstruationszyklus überhaupt ändert. Doch Stimmungsschwankungen sind (oft) ein Symptom der beginnenden Wechseljahre. Stimmen Sie also nicht einfach zu, wenn der Hausarzt Ihnen Antidepressiva verschreibt, und besprechen Sie, ob die Wechseljahre eine Rolle spielen könnten. Wenn das der Fall ist, sollten Sie sich nach einer anderen Lösung umsehen.

Was passiert in Ihrem Körper?

Die Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren sind auf Hormonschwankungen zurückzuführen. In den Wechseljahren nimmt die Östrogenproduktion langsam ab. Der Körper sucht nach einem Gleichgewicht, und das führt zu unterschiedlichen Hormonspiegeln. Dies wirkt sich auf alle möglichen Prozesse in Ihrem Gehirn aus.  

So trägt Östrogen beispielsweise zur Bildung des Glückshormons Serotonin bei. Ein Hormon, das sich positiv auf die Stimmung und die Emotionen auswirkt, aber auch zu einer guten Verdauung und einem erholsamen Schlaf beiträgt. Aber: je weniger Östrogen vorhanden ist, desto weniger Serotonin wird gebildet. Und so können Sie sich während der Wechseljahre niedergeschlagen, bedrückt, reizbar, undefinierbar oder schlichtweg emotional fühlen.  

Andere Ursachen

Die Wechseljahre sind nicht die einzige Ursache für Stimmungsschwankungen bei Frauen. Eine schlechte Nachtruhe verstärkt diesen Effekt (aufgrund geringerer Erholung und damit geringerer Gewebe- und Hormonbildung), ebenso wie Stress und ungesunde Ernährung. 

Übrigens treten bei vielen Frauen mehrere Wechseljahressymptome auf. So bleibt es vielleicht nicht bei Stimmungsschwankungen, sondern kommen auch noch Hitzewallungen, Gewichtszunahme oder Scheidentrockenheit hinzu. Und all diese Symptome können natürlich dazu führen, dass Sie sich in Ihrer Haut nicht mehr so wohl fühlen, wie Sie es gewohnt sind

Wie erkennt man Stimmungsschwankungen?

Wenn sich Ihre Stimmung innerhalb eines Augenblicks um 180 Grad dreht, spricht man von Stimmungsschwankungen. Ihre Emotionen nehmen überhand und Sie fühlen sich vielleicht nicht wie Sie selbst. Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren erkennen Sie an den folgenden Punkten:  

  • Sie sind leicht reizbar, manchmal schon wegen Kleinigkeiten  
  • Ihre Stimmung kann sich im Handumdrehen ändern  
  • Sie fühlen sich plötzlich nervös oder unruhig  
  • Sie haben – aus heiterem Himmel – Weinkrämpfe  
  • Sie werden beim geringsten Anlass emotional  
  • Sie verlieren schnell die Geduld  
  • Sie haben düstere oder depressive Gefühle  

Oder Sie fühlen sich ständig nervös, unruhig oder unzufrieden. Dann haben Sie zwar keine Stimmungsschwankungen, trotzdem sind Sie weit entfernt von guter Laune. 

Was können Sie selbst tun?

Jeder, der mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen hat, kann es bestätigen: Diese Stimmungsschwankungen rauben Ihnen Ihre Energie. Außerdem erkennen Sie sich selbst vielleicht gar nicht wieder, wenn Sie plötzlich ausrasten oder traurig werden. Und das ist ärgerlich. Was können Sie tun, um Stimmungsschwankungen zu lindern? 

  • Das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Gefühle ist ein wichtiger erster Schritt. Machen Sie sich klar, dass es Ihre Hormone sind, die Sie durcheinanderbringen. Es hilft, darüber zu sprechen, zum Beispiel mit Freundinnen, dem Partner oder Frauen, die das Gleiche erleben.  
  • Auch die Ernährung spielt eine große Rolle, da Ihr Darm den Großteil des Serotonins in Ihrem Körper produziert. Was wir essen, hat Einfluss auf unser Wohlbefinden. Vermeiden Sie raffinierte Kohlenhydrate und essen Sie 500 Gramm Obst und Gemüse pro Tag, um Ihren Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Denn ein stabiler Blutzucker bedeutet eine stabilere Stimmung.  
  • Bewegen Sie sich außerdem genug, mindestens 30 Minuten pro Tag. Es wirkt sich positiv auf Ihr Gefühlsleben aus und hilft Ihnen gleichzeitig, sich zu entspannen. Auch schön: Ein flotter Spaziergang wirkt Schlafstörungen in den Wechseljahren entgegen. 
  • Unterstützen Sie Ihre Stimmung mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln. Nährstoffe sorgen dafür, dass alle Prozesse im Körper, dazu zählt auch die Hormonproduktion, reibungslos ablaufen. Das kann sich auch auf Ihre Stimmung auswirken. Nahrungsergänzungsmittel wie hochwertiges Magnesium, beispielsweise Solgar® Magnesium Citrate, sowie Safran (enthalten in Solgar® MenoPrime), Ashwagandha und Solgar® Omega können Ihre Stimmung positiv beeinflussen*.  

* Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen). 

Medikamente gegen Stimmungsschwankungen

Wenn eine gesunde Lebensweise nicht ausreicht, kann eine Hormontherapie eine Lösung sein. Sehen Sie sich an, welche Produkte Ihnen helfen können.

Welche Behandlung kann helfen?

In den Wechseljahren kann das Auf und Ab der Sexualhormone - und dadurch auch das Auf und Ab des Botenstoffs Serotonin - zu Stimmungsschwankungen führen. Weinkrämpfe, Niedergeschlagenheit und ständige Unruhe sind vielen Frauen ebenfalls nicht fremd. Eine Hormontherapie kann diese Schwankungen in Ihrem Hormonhaushalt mildern und sich so positiv auf Ihre Stimmung einwirken.  

Hormontherapie und Stimmungsschwankungen

Wenn Sie unter (schweren) psychischen Beschwerden leiden, kann eine Hormontherapie Unterstützung bieten. Sie können sich für eine Hormontherapie mit bioidentischen Hormonen und/oder synthetischen Hormonen entscheiden. Welche Sie wählen, hängt von Ihrer Situation ab. Denken Sie zum Beispiel an: Progynova, Trisequens oder Femoston. Stellt sich heraus, dass Ihre Symptome nicht auf Hormonschwankungen zurückzuführen sind? Dann können Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob es eine andere (vorübergehende) medizinische Lösung gibt.

Ich habe meine Ernährung stark umgestellt und nehme Nahrungsergänzungsmittel. Ich fühle mich zehnmal besser.- Wilma (50 Jahre)

Nahrungsergänzungsmittel für eine gute Stimmung

Sind Sie psychisch weniger ausgeglichen? Mit Nahrungsergänzungsmittel lässt sich die Stimmung verbessern. So unterstützen beispielsweise Safran und Ashwagandha in Ultimate Calm Ihre Stimmung* und MenoPrime (speziell für Frauen in den Wechseljahren) fördert eine positive Stimmung*. Auch Omega 3 ist wichtig für einen normalen Hormonhaushalt in den Wechseljahren*. 

*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen). 

Quellennachweis
  • Banskota S, Ghia JE, Khan WI. (2019). Serotonin in the gut: Blessing or a curse. PMID: 29909048.
  • Safabakhsh, Maryam MSPH; Siassi, Fereydoun PhD; Koohdani, Fariba PhD; Qorbani, Mostafa PhD; Khosravi, Shahla PhD; Abshirini, Maryam MSPH; Aslani, Zahra MSPH; Khajehnasiri, Farahnaz PhD; Sotoudeh, Gity PhD. (2020). Higher intakes of fruits and vegetables are related to fewer menopausal symptoms: a cross-sectional study. https://journals.lww.com/menopausejournal/abstract/2020/05000/higher_intakes_of_fruits_and_vegetables_are.15.aspx.
  • Dr. Nazanin E. Silver. American College of Obstetricians and Gynecologists, (2023). Mood Changes During Perimenopause Are Real. Here’s What to Know. https://www.acog.org/womens-health/experts-and-stories/the-latest/mood-changes-during-perimenopause-are-real-heres-what-to-know.
  • NHG-werkgroep: Claassen N, Groeneweg BF, Heineman H, Kool M, Kurver MJ, Magnee T, Oud M, Ruhe HG, Van der Does AMB, Zelst-Wind LA. (2024). Depressie. https://richtlijnen.nhg.org/standaarden/depressie
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