In den Wechseljahren wird unter anderem der Stoffwechsel träger. Dadurch nehmen Sie möglicherweise leichter zu, während das Abnehmen schwieriger wird. Dies ist umso ärgerlicher, weil Übergewicht die Wechseljahrsbeschwerden noch verstärken kann. Eine angepasste Lebensweise mit gesunder Ernährung und mehr Bewegung fördert Gewichtsverlust und langfristiges Gewichtsmanagement.
Bei starkem Übergewicht oder Adipositas kann ein Arzt bzw. eine Ärztin Saxenda (Liraglutid-Injektionen) verordnen. Saxenda reguliert den Appetit. So lässt sich eine Diät leichter durchhalten. Sie verabreichen sich die Injektionen selbst.
Saxenda wird zusätzlich zu einer Diät und körperlicher Aktivität zur Gewichtsabnahme bei Erwachsenen ab 18 Jahren angewendet, mit
Der Arzt oder die Ärztin wird Ihnen ein Diät- und Trainingsprogramm verordnen. Behalten Sie dieses Programm während der Anwendung von Saxenda bei.
Setzen Sie die Behandlung mit Saxenda nur fort, wenn Sie nach 12 Wochen mit der Dosis von 3,0 mg/Tag mindestens 5 % Ihres ursprünglichen Körpergewichts verloren haben (weitere Informationen siehe Beipackzettel).
Vor der ersten Anwendung des Pens wird Ihnen Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal erklären, wie Sie den Pen richtig anwenden. Sie können Saxenda zu jeder beliebigen Tageszeit, mit oder ohne Nahrungsmittel und Getränke, injizieren. Wenden Sie Saxenda jeden Tag zur etwa gleichen Tageszeit an. Wählen Sie hierfür den für Sie am besten geeigneten Zeitpunkt des Tages. Auf dem Beipackzettel finden Sie Anweisungen zur Vorbereitung und Anwendung des Fertigpens.
Wo wird das Arzneimittel injiziert?
Saxenda wird als Injektion unter die Haut gespritzt (subkutane Injektion). Die besten Stellen für eine Injektion sind die Vorderseite des Bauches (Abdomen), die Vorderseite der Oberschenkel oder der Oberarm. Spritzen Sie das Arzneimittel nicht in eine Vene oder einen Muskel.
Dosierung
Erwachsene
Ihre Behandlung beginnt mit einer niedrigen Dosis, die in den ersten fünf Behandlungswochen schrittweise erhöht wird.
Bei Behandlungsbeginn beträgt die Anfangsdosis 0,6 mg einmal täglich, mindestens eine Woche lang.
Ihr Arzt wird Sie anweisen, die Dosis schrittweise um weitere 0,6 mg zu erhöhen. Meistens geschieht dies wöchentlich, bis die empfohlene Dosis von 3,0 mg einmal täglich erreicht ist.
Der Arzt wird Ihnen sagen, wie viel Saxenda Sie jede Woche anwenden sollen. In der Regel wird empfohlen, nach folgender Tabelle vorzugehen:
Woche Injizierte Dosis
Woche 1 0,6 mg einmal täglich
Woche 2 1,2 mg einmal täglich
Woche 3 1,8 mg einmal täglich
Woche 4 2,4 mg einmal täglich
Ab Woche 5 3,0 mg einmal täglich
Sobald Sie in der 5. Behandlungswoche bei der empfohlenen Dosis von 3,0 mg angelangt sind, behalten Sie diese Dosis bis zum Ende Ihrer Behandlung bei. Erhöhen Sie die Dosis nicht weiter. Ihr Arzt wird Ihre Behandlung in regelmäßigen Abständen beurteilen.
Haben Sie eine größere Menge dieses Medikaments angewendet, als Sie sollten?
Wenn Sie mehr Saxenda angewendet haben, als Sie sollten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder begeben Sie sich sofort in ein Krankenhaus. Weitere Informationen siehe Beipackzettel.
Haben Sie eine Anwendung vergessen?
• Wenn Sie eine Dosis vergessen haben und dies innerhalb von 12 Stunden, nachdem Sie die Dosis üblicherweise anwenden, bemerken, injizieren Sie sie, sobald Sie daran denken.
• Wenn aber seit der geplanten Anwendung von Saxenda mehr als 12 Stunden vergangen sind, lassen Sie die vergessene Dosis aus und injizieren Sie Ihre nächste Dosis am nächsten Tag zur üblichen Zeit.
• Wenden Sie am nächsten Tag nicht die doppelte Menge an, um die vergessene Dosis nachzuholen. Erhöhen Sie auch nicht die Dosis am nächsten Tag, um eine vergessene Dosis auszugleichen.Wenden Sie Saxenda nicht an, wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Beipackzettel).
Wann ist besondere Vorsicht mit Saxenda geboten?
Hinweis: Die folgende Liste enthält die wichtigsten Warnhinweise. Bitte beachten Sie, dass diese Übersicht nicht vollständig ist. Weitere Warnhinweise und Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen, die für dieses Medikament gelten, finden Sie auf dem Beipackzettel.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie dieses Mittel anwenden.
Diabetes
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Diabetes haben. Der Arzt kann die Dosis Ihrer Diabetesmedikamente anpassen, damit es nicht zu einer Unterzuckerung kommt. Mischen Sie Saxenda nicht mit anderen Arzneimitteln, die Sie injizieren (wie beispielsweise Insuline). Wenden Sie Saxenda nicht in Kombination mit anderen Arzneimitteln an, die GLP-1-Rezeptoragonisten enthalten (wie Exenatid oder Lixisenatid).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei einigen Patienten kann Schwindel auftreten, wenn sie Saxenda anwenden. Dieser Schwindel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Weitere Informationen siehe Beipackzettel.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, welche anderen Arzneimittel Sie noch anwenden, angewendet haben oder in Kürze anwenden werden. Bei Saxenda kommt es zu Wechselwirkungen mit einigen anderen Arzneimitteln (weitere Informationen siehe Beipackzettel).
Einige Anwender berichten über Nebenwirkungen bei der Verwendung von Saxenda. Auf dem Beipackzettel finden Sie eine vollständige Übersicht über die Nebenwirkungen.
Hier die wichtigsten:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerzen – diese verschwinden üblicherweise nach einigen Tagen oder Wochen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
• Magen-Darm-Beschwerden wie Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Magenschmerzen, Oberbauchbeschwerden, Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen (Flatulenz), Aufstoßen und Mundtrockenheit
• Schwäche- oder Müdigkeitsgefühl
• veränderte Geschmacksempfindungen
• Schwindel
• Schlafstörungen – hauptsächlich während der ersten 3 Behandlungsmonate
• Gallensteine
• Hautausschlag
• Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Blutergüsse, Schmerzen, Hautreizungen, Jucken und Hautausschlag)
• niedriger Blutzucker (Unterzuckerung/Hypoglykämie; siehe Packungsbeilage für die Symptome). Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie Unterzuckerungen behandeln und was Sie tun müssen, wenn Sie diese Warnzeichen bemerken.
• Erhöhung von Pankreasenzymen, wie Lipase und Amylase
Sehr selten
• entzündete Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Der Wirkstoff ist Liraglutid. 1 ml Injektionslösung enthält 6 mg Liraglutid. Ein Fertigpen enthält 18 mg Liraglutid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hersteller
Novo Nordisk A/S
Novo Allé
2880 Bagsværd
Dänemark
Saxenda ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Ein Arzt oder eine Ärztin kann das Rezept für Saxenda ausstellen. Den Preis von Saxenda finden Sie auf der Produktseite. Die Kosten für die Online-Konsultation sind im Preis von Saxenda enthalten.
Lesen Sie vor der Anwendung den Beipackzettel des Herstellers. Er enthält wichtige Informationen über die Anwendung und die Risiken dieses Medikaments. Laden Sie hier den Beipackzettel von Saxenda herunter.
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Ein Arzt beurteilt Ihre Anfrage innerhalb von 48 Stunden und schickt das Rezept an eine Apotheke.
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