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Schmerzende Gelenke

Schmerzende Gelenke in den Wechseljahren

Wenn die Östrogenmenge in Ihrem Körper schwankt, merken Sie das oft an Ihren Gelenken, Muskeln und Knochen. Sie können zum Beispiel steife oder ungelenkige Hände, schmerzende Knie oder Schultern verspüren. 40 Prozent der Frauen leiden in den Wechseljahren unter Gelenkschmerzen, manchmal bereits vor der letzten Regelblutung und bevor sie andere Symptome bemerken.

Ich komme mir so alt und so steif vor. Besonders morgens. Hoffentlich geht das bald weg - Ellen (52 Jahre)

Was passiert in Ihrem Körper?

Wenn Sie in die Wechseljahre kommen, beginnen Ihre Hormonspiegel zu schwanken. Unter anderem sinkt der Östrogenspiegel in Ihrem Körper und Sie werden allmählich unfruchtbar. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden, Ihr Körper wird von alleine ein neues hormonelles Gleichgewicht finden.  

Manchmal entsteht ein Ungleichgewicht und bleiben diese Schwankungen jedoch nicht unbemerkt. Die richtige Östrogenmenge sorgt unter anderem für einen geschmeidigen Körper. Östrogen hält den Knorpel gesund und beweglich und beugt dem Abbau vor. Wenn die Menge des Östrogens sinkt oder schwankt, wird der Knorpel dünner und die Gelenkschleimhäute werden weniger feucht. Und das merken Sie: Gelenke reiben aneinander und verursachen Schmerzen, Reizungen oder Entzündungen. Sie merken es vor allem an den kleinen Gelenken, wie den Händen, Handgelenken und Fingern. 

Viele Frauen leiden außer unter schmerzhaften Gelenken auch unter anderen Wechseljahresbeschwerden wie zum Beispiel Stimmungsschwankungen und starken Hitzewallungen während des Tages oder in der Nacht. 

Andere Ursachen schmerzender Gelenke

Ihre Gelenkschmerzen könnten durch die Wechseljahre verursacht werden, aber es könnte auch etwas anderes dahinterstecken. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann Gelenkschmerzen, Steifheit und Muskelschwäche verursachen. Und Östrogenmangel kann eine Rolle bei der Entstehung von Arthrose spielen. Suchen Sie bei anhaltender Steifheit oder Schmerzen einen Arzt auf, um die Ursache zu klären. Wenn Sie wissen, was die Ursache ist, können Sie herausfinden, was Sie dagegen tun können.

Osteoporose

Auch Ihre Knochen leiden mit der Zeit unter der Östrogenabnahme. Sie steht im Zusammenhang mit dem Verlust von Kalzium, dem Stoff, der für die Knochendichte verantwortlich ist. Wenn das Östrogen und damit das Kalzium abnimmt, kann Osteoporose auftreten: Sie fühlen nichts, aber die Knochen werden schwächer und brechen schneller. 

Kalzium stimuliert auch die Produktion von Kollagen, das Knorpel und Knochen stark und gesund hält. Weniger Kalzium bedeutet also weniger Kollagen und damit weniger starke Knochen und Gewebe.  

Kalzium, Kollagen und Östrogene stehen also in einer Wechselbeziehung zueinander. Ohne zusätzliche Änderungen der Lebensweise dauert der Kalziumverlust etwa 10 Jahre. Aber für jemanden mit einem gesunden Körper (der bzw. die sich ausreichend bewegt und gesund ernährt), kann dies viel länger dauern. 

Was können Sie tun?

Die Menopause ist eine Tatsache und der Hormonspiegel sinkt. Doch mit einer gesunden Lebensweise können Sie Ihren Körper einfach geschmeidig und belastbar halten und Wechseljahrsbeschwerden lindern. Osteoporose kann verhindert und sogar gelindert werden. Folgendes können Sie für starke Knochen und Gelenke tun: 

  • Bewegen Sie sich täglich, auch wenn es Ihnen unangenehm ist. Ziehen Sie Sportarten mit geringer Belastung wie Yoga, Walken oder Schwimmen (aber z. B. auch Gartenarbeit) Sportarten wie Laufen oder Boxen vor. 
  • Auch ein Krafttraining wird empfohlen. Indem Sie Druck auf die Knochen ausüben, stärken Sie nicht nur die Muskeln, sondern auch die Knochen. Belastete Knochen bilden mehr Knochenmasse, um dies auszugleichen. 
  • Essen Sie viel Obst und Gemüse. Grünes Blattgemüse enthält viel Magnesium, das gut für Ihre Gelenke ist. 
  • Essen Sie reichlich Omega-3-Fettsäuren. Omega 3 ist wichtig, um die Fettsäuren in den Zellen im Griff zu behalten. Essen Sie zweimal pro Woche fetthaltigen Fisch (Lachs, Makrele, Hering). Reicht es immer noch nicht aus? Dann kann auch ein Nahrungsergänzungsmittel helfen. 
  • Erwägen Sie unterstützende Nahrungsergänzungsmittel. Bei Gelenkschmerzen erzielen viele Frauen in den Wechseljahren gute Ergebnisse mit Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Kalzium, um nur einige zu nennen. Auch schön: Dies sind beruhigende Stoffe mit positiven Auswirkungen auf Stimmung, Schlaf und Energie. Vitamin D verbessert die Kalziumaufnahme und trägt so zur Stärkung der Knochen bei. Vor allem im Winter ist das wichtig, denn die Sonne sorgt dafür, dass Ihr Körper Vitamin D produziert. 
  • Auch Kollagenpräparate wirken bei einigen Frauen sehr gut. Unabhängig davon, ob sie mit Vitamin C kombiniert werden (das zur Kollagenbildung beiträgt). 

Medikamente gegen Gelenkschmerzen

Manchmal ist mehr erforderlich. Bei schmerzenden Gelenken können entzündungshemmende Schmerzmittel dazu beitragen, dass die Gelenke geschmeidiger werden und die Bewegung wieder leichter fällt.

Welche Behandlung kann helfen?

Der wichtigste Tipp bleibt: Bewegen Sie sich regelmäßig, nehmen Sie ausreichend Proteine zu sich und ernähren Sie sich gesund. Das verringert die Wahrscheinlichkeit möglicher Beschwerden. Reicht das nicht aus? Dann helfen entzündungshemmende Schmerzmittel, wie z. B Celebrex, Arcoxia oder Indometacin. Diese Medikamente enthalten Wirkstoffe, die darauf abzielen, die Enzyme zu blockieren, die Entzündungen verursachen. Sie lindern Schmerzen und verringern Schwellungen, sodass sich Ihre Gelenke geschmeidiger anfühlen.

Bewegung ist die beste Medizin, auch wenn es schwer fällt. Mit den richtigen Ergänzungsmitteln dazu habe ich weniger Schmerzen. - Andrea (55 Jahre)

Nahrungsergänzungsmittel bei schmerzhaften Gelenken

Mit der richtigen Unterstützung können Sie Ihre Gelenke geschmeidig halten. Solgar® Omega 3 Triple Strength zum Beispiel enthält einen essentiellen Baustein, der entzündungshemmend wirkt. Für eine umfangreichere Unterstützung enthält Ultimate Bone Support eine Mischung aus Vitamin D3, K2, Kalzium, Magnesium, Mangan, Bor, Kupfer und Zink. Diese Bausteine fördern die Knochengesundheit und können zur Vorbeugung von Gelenkschmerzen beitragen.* 

*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen). 

Kann Hormontherapie helfen?

Die Hormontherapie füllt vorübergehend die Hormone Östrogen und Progesteron auf, die während der Wechseljahre abnehmen. Dadurch können Beschwerden wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche und Scheidentrockenheit gelindert werden. Haben Sie neben schmerzhaften Gelenken noch andere Wechseljahresbeschwerden? Dann könnte eine Hormontherapie etwas für Sie sein.

Quellennachweis

Tipps und Ratschläge

FAQ

Bewertet von
Arco Verhoog, Apotheker
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