Hitzewallungen

Hitzewallungen und die Wechseljahre

Diese Schweißausbrüche, schrecklich und so peinlich. Manchmal passiert es mehrmals in einer Stunde. -Johanna (56 Jahr)

Östrogenschwankungen in Ihrem Körper können sich negativ auf Ihre Körpertemperatur auswirken. Das Ergebnis? Ein unerwarteter Schweißausbruch oder das Gegenteil: Schüttelfrost. Hitzewallungen sind leider ein typisches Phänomen in den Wechseljahren, und, seien wir ehrlich, ziemlich unangenehm. Was verursacht eigentlich diese Hitzewallungen? Sind sie normal? Und was noch wichtiger ist: Was können Sie dagegen tun? Stöbern Sie in sorgfältig zusammengestellten Produkten, die Ihnen diese Lebensphase so angenehm wie möglich machen sollen.

Was geschieht in Ihrem Körper?

In den Wechseljahren nimmt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron ab. Vor allem Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Wenn Ihr Östrogenspiegel sinkt, registriert Ihr Gehirn, dass Ihnen zu heiß ist. Auch dann, wenn das gar nicht der Fall ist und die Außentemperatur eigentlich angenehm ist.  

Eigentlich funktioniert es genau wie Ihr Menstruationszyklus. Während der Periode, wenn das Östrogen abnimmt, sinkt Ihre Körpertemperatur. Wenn Sie Ihren Eisprung haben und das Östrogen wieder ansteigt, ist die Temperatur höher. 

Die Folge dieses Östrogenrückgangs? Die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol steigen an und der Körper zeigt eine kurze, aber intensive Abkühlungsreaktion. Ihre Blutgefäße weiten sich, Sie beginnen stark zu schwitzen und werden rot. Als ob Ihr inneres Thermometer bei 35 Grad Celsius feststecken würde. Es kann aber auch andersherum sein: frau friert und fängt an zu zittern. Es ist eiskalt.  

Darüber hinaus sind Stress und Anspannung als Auslöser für Hitzewallungen (und andere Wechseljahrsbeschwerden) bekannt. Wenn viel anliegt, steigt das Cortisol in Ihrem Körper an, was wiederum auf Kosten der Östrogenproduktion geht. Es ist also klar, dass Frauen mit einem hektischen Leben eher zu Hitzewallungen neigen. Und wenn die Hitzewallung nachts auftritt, spricht man von nächtlichen Schweißausbrüchen.  

Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.

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Angebot erweitert: auch hormonfreie Medikamente gegen Hitzewallungen

Die Hormontherapie ist häufig die erste Wahl der Ärzte bei der Behandlung von Hitzewallungen. Was aber, wenn Sie keine Hormone nehmen können oder wollen? Zum Glück gibt es auch hormonfreie Produkte, die Ihren Hormonhaushalt ausgleichen und die lästigen Hitzewallungen lindern.

Hitzewallungen in den Wechseljahren

Mehr als 80 Prozent der Frauen erleben in den Wechseljahren Hitzewallungen. Sie treten am häufigsten in der Perimenopause auf und nehmen nach der letzten Menstruation allmählich ab. Manche Frauen leiden jahrelang unter Hitzewallungen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder abklingen. Zehn Jahre nach der Menopause leiden nur noch fünf Prozent darunter. Gehören Sie zu diesen 5 Prozent? Dann wenden Sie sich an Ihren Arzt. 

Was jede Frau während einer solchen Hitzewallung erlebt, ist sehr unterschiedlich. Die eine würde am liebsten ins kalte Wasser springen, die andere atmet sie einfach weg. Auch die Häufigkeit variiert von Frau zu Frau: von einer Hitzewallung pro Tag bis zu einer pro Stunde. Aber egal, wie intensiv sie sind, unangenehm sind sie sowieso. Vor allem, wenn sie gerade zur falschen Zeit kommt. Trösten Sie sich: Sie sind nicht alleine.

Hitzewallungen dauern oft nur wenige Minuten. Die Lösung? Ruhig atmen. Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch und atmen Sie sanft in Richtung Bauch. Die Hitzewallungen klingen dann schneller ab.

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Was können Sie tun?

Wenn Sie eine Hitzewallung haben, könnten Sie versucht sein, sie wegzufächeln. Das kann ein wenig Erleichterung verschaffen, führt aber nicht dazu, dass die Hitzewallung endet. Was hilft Ihnen mehr? Konzentrieren Sie sich darauf, ruhig durch die Nase ein- und durch den Mund auszuatmen, um die Cortisolmenge in Ihrem Blut zu reduzieren. 

  • Vermeiden Sie Stress, Zucker, scharf gewürzte Speisen, Alkohol, koffeinhaltige Produkte und Rauchen. Diese Faktoren lösen Hitzewallungen aus, weil sie die Regulierung der Körpertemperatur stören.  
  • Bleiben Sie auch in Bewegung! Es hat sich gezeigt, dass Sport Hitzewallungen reduzieren kann, vorausgesetzt, Sie halten sich an Sportarten mit mittlerer Belastung (wie Crossfit, Joggen oder Schwimmen) und trinken zwischendurch kühles Wasser. Und zwar vorzugsweise morgens, um nächtliches Schwitzen zu vermeiden. 
  • Trinken Sie viel Wasser, da Sie bei Hitzewallungen viel Flüssigkeit verlieren.

Was ist, wenn das nicht reicht?

Manchmal ist mehr erforderlich. Was können Sie tun, wenn Sie trotz Ihrer Bemühungen, gesünder zu leben, sich mehr zu bewegen und Stress abzubauen, weiterhin unter Hitzewallungen leiden?  

Was sind Ihre Möglichkeiten? 

Hitzewallungen werden durch Hormonschwankungen verursacht und sind ein typisches Leiden der Wechseljahre. Eine Hormonersatztherapie kann dazu beitragen, die starken Schwankungen des Östrogen- und Progesteronspiegels zu mildern. Die Beschwerden werden verringert oder klingen ganz ab.  

Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt von einer Hormonersatztherapie abrät (z. B. aufgrund von hormonabhängigen Tumoren, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ungeklärten vaginalen Blutungen, Lebererkrankungen oder Thrombosen), kann Clonidin verschrieben werden. Dies ist allerdings nicht die erste Wahl, da es auch einige Nebenwirkungen verursachen kann. 

Was ist wichtig zu wissen? 

  • Ein gesunder Lebensstil bleibt immer die Grundlage. Auch wenn Sie eine Hormonersatztherapie beginnen, ernähren Sie sich weiterhin gesund, treiben Sie Sport und gönnen sich Ruhezeiten, um sich während der Wechseljahre wohl zu fühlen. 
  • Sind Sie schon früh in die Wechseljahre gekommen (vor dem 40. Lebensjahr) oder wurden Ihre Eierstöcke entfernt? Dann ist eine Hormonersatztherapie wichtig, um Osteoporose vorzubeugen. 
  • Wenn Sie (noch) eine Gebärmutter haben, sollten Sie Östrogen mit Progesteron kombinieren. So schützen Sie die Gebärmutterschleimhaut. Außerdem hat Progesteron noch mehr positive Wirkungen, wie die Förderung eines guten Schlafs, die Stärkung der Knochen und den Schutz vor Krebs.  

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Quellennachweis

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    KNMP. (2023). Clonidin. https://www.apotheek.nl/medicijnen/clonidine 

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