Ich dachte bei den Wechseljahren vor allem an Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen. Aber diese Muskelschmerzen, jeden Tag... Leiden mehr Frauen darunter? - Linda (50 Jahr)
Durch die Östrogenabnahme bildet Ihr Körper weniger Kollagen. Und das spüren Sie in Ihren Muskeln. Was können Sie gegen Muskelschmerzen in den Wechseljahren tun?
Muskelschmerzen sind unangenehm, aber durch Hormonschwankungen in Ihrem Körper gut zu erklären. Die Abnahme des Östrogens verringert die Produktion von Kollagen, das den Körper straff und geschmeidig hält – von der Haut bis zu den Muskeln. Diese Verringerung wirkt sich auf die Muskelspannung aus.
Auch die Muskelmasse nimmt ab, und die Muskeln werden weniger elastisch; Sie sind nicht mehr so geschmeidig wie früher. Das Hormon Leptin spielt dabei eine wichtige Rolle. Leptin wirkt als natürlicher Appetitzügler und beeinflusst die Muskelmasse. In den Wechseljahren können Sie eine Leptin-Resistenz entwickeln, was zu Entzündungen im Körper und zunehmenden Muskel- und Gelenkschmerzen führt. Mehr über Gelenkschmerzen.
Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.
Das Herz ist auch ein Muskel, und auch das Herz kann die Auswirkungen der Wechseljahre spüren. Östrogene schützen zum Beispiel das Herz und die Arterien. Ein verminderter Östrogenspiegel erhöht u. a. das Risiko von Herzrasen. Mehr über Herzrasen.
Leiden Sie unter starken Muskelschmerzen? Dann gönnen Sie sich ab und zu eine Massage zur Entspannung Ihrer Muskeln.
In den Wechseljahren verändert sich die Muskelspannung aufgrund der Abnahme der Sexualhormone langsam. Auch das Muskelgewebe nimmt ab. Ihre Muskeln werden empfindlicher. Etwa 40 Prozent der Frauen leiden während der Wechseljahre an Muskel- und/oder Gelenkschmerzen. Die meisten Frauen bemerken dies in der Perimenopause, die mit etwa 45 Jahren beginnt.
Doch jede Frau erlebt ihren Körper in den Wechseljahren anders. Manche Frauen klettern seit Jahren steif aus dem Bett, die anderen haben gar keine Beschwerden (oder andere Symptome der Wechseljahre). Vergleichen Sie daher Ihre Wechseljahre nicht mit denen anderer Frauen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Körper und Ihren Lebensstil, denn ein angepasster Lebensstil bringt mehr Linderung, als Sie denken.
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Leiden Sie unter steifen oder schmerzhaften Muskeln? Mit der richtigen Unterstützung können Sie sich noch lange Zeit an einem gesunden und starken Körper erfreuen. Finden Sie heraus, welche Produkte zur Gesundheit Ihrer Muskeln und Gelenke beitragen.
Bei schmerzenden Gelenken ist es wichtig, sich täglich zu bewegen, auch wenn sie steif sind oder die Bewegungen mühsam sind. Wählen Sie Sportarten mit geringer Belastung wie Yoga, Wandern oder Schwimmen. Auch ein Krafttraining wird empfohlen. Indem Sie Druck auf die Knochen ausüben, stärken Sie nicht nur die Muskeln, sondern auch die Knochen. Belastete Knochen bilden mehr Knochenmasse, um dies auszugleichen. Bei Gelenkschmerzen erzielen viele Frauen zusätzlich gute Ergebnisse, wenn sie unter anderem Omega-3-Fettsäuren, Magnesium (Magnesiumzitrat) und Kalzium als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Mehr über Gelenkschmerzen.
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