Mein Körper fühlt sich verkrampft und steif an, obwohl ich jeden Tag laufe und gut auf mich achte. - Wendy (57 Jahre)
Steife, ungelenke Muskeln in den Wechseljahren sind eine Folge des sinkenden Östrogenspiegels. Vor allem ein sinkender Östrogenspiegel spielt eine Rolle. Stress, für den Sie in den Wechseljahren anfälliger sind, kann Ihre Muskeln ebenfalls belasten. Wenn Sie die Vorgänge in Ihrem Körper verstehen und gut auf sich achtgeben, können Sie etwas gegen die Muskelsteifheit tun.
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Östrogen regt die Produktion von Kollagen an, dem Protein, das am häufigsten im Körper vorkommt. Etwa 10 Prozent des Muskelgewebes bestehen aus Kollagen. Es trägt dazu bei, dass die Muskeln stark und elastisch bleiben, und unterstützt das Muskelwachstum nach körperlicher Anstrengung. Kollagen ist übrigens nicht nur ein wichtiger Baustein für Ihre Muskeln, auch Knorpel, Haut, Bänder und Sehnen bleiben dank des Proteins geschmeidig, stark und gesund.
Wenn also die Östrogenmenge in den Wechseljahren abnimmt, bedeutet dies, dass weniger Kollagen produziert wird. Und das merken Sie auch körperlich: Sie fühlen sich steif, brauchen morgens eine Weile, um in die Gänge zu kommen, und Sie bewegen sich nicht mehr so geschmeidig wie früher.
Auch Stress kann eine Rolle spielen, denn aufgrund der Hormonschwankungen wird frau in den Wechseljahren anfälliger für Stress. Darüber hinaus können andere Faktoren wie Arbeit, Familienleben, soziale Kontakte und die Betreuung anderer Menschen zu Spannungen und Ängsten führen. Dieser Stress kann sich körperlich bemerkbar machen.
Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.
Auch Ihre Gelenke leiden unter dem sinkenden Östrogenspiegel und der verminderten Kollagenproduktion. Da der Knorpel dünner wird und die Schleimhäute weniger feucht sind, können die Gelenke übereinander reiben und Schmerzen oder Reizungen verursachen. Mehr über schmerzende Gelenke.
Außerdem können die Knochen spröder, brüchiger und damit anfälliger für Knochenbrüche werden. Etwa 20 Prozent des Knochenschwunds tritt in den Wechseljahren auf. Da es sich bei Osteoporose um eine so genannte „stille Krankheit“ handelt, bemerkt man sie zunächst gar nicht. Darin liegt oft sowohl das Risiko als auch der Vorteil: Sie können den Knochenschwund um Jahre hinauszögern.
Ein starker Körper ist wichtig – gerade in dieser Lebensphase, in der der Körper einer Frau viel abverlangt. Jede Frau, die ihre Muskeln trainiert, wird in vielerlei Hinsicht davon profitieren.
Schmerzen und Steifheit in Muskeln und Gelenken sind in den Wechseljahren häufig. Bis zu 70 Prozent der Frauen in den Wechseljahren berichten über Schmerzen und Steifheit, wie Studien zeigen. In der Postmenopause können sich die Beschwerden verschlimmern.
Klingen die Beschwerden nach den Wechseljahren wieder ab? Da der Östrogenspiegel nach der Menopause niedrig bleibt, werden die Symptome nicht plötzlich verschwinden. Das bedeutet aber nicht, dass Sie weiterhin steife oder schmerzende Muskeln ertragen müssen. Wenn Sie sich gut pflegen und Ihre Muskeln trainieren, können Sie Ihre Muskelkraft und Elastizität ganz einfach zurückgewinnen.
Das Rezept gegen Anspannung ist Entspannung. Das gilt auch für die Muskeln. Gönnen Sie sich daher diese Entspannung, zum Beispiel in Form von ausreichendem Schlaf und kleinen Ruhepausen. Ihr Körper benötigt sie in dieser Lebensphase. Auch Techniken der progressiven Muskelentspannung helfen, Muskelverspannungen zu lösen und zu beruhigen. Suchen Sie auf YouTube nach einer Übung, die Ihnen gefällt. Berücksichtigen Sie darüber hinaus:
Ein starker Körper ist wichtig, besonders in den Wechseljahren, wenn der Körper eine Übergangsphase durchläuft. Nahrungsergänzungsmittel können unterstützend wirken. Erfahren Sie, womit Sie Ihren Körper stärken können.
Obwohl die Rolle der Sexualhormone bei der Entstehung von Arthrose wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht ist, scheinen die Wechseljahre eine Rolle zu spielen. Östrogen erhält nachweislich Knochen, Gelenke und Knorpel gesund, und wir beobachten, dass viele Frauen nach der Menopause Arthrose oder Gelenkschmerzen entwickeln. Mehr über Arthrose.
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