Verändertes Menstruationsmuster

Ihre Periode und den Wechseljahren

Bis zum letzten Jahr wusste ich auf den Tag genau, wann ich meine Periode bekomme, aber jetzt scheint sie ein Eigenleben zu führen. - Anita (55 Jahr)

Und plötzlich kommt Ihre Periode eine Woche zu spät. Oder einfach zu früh. Zyklusstörungen sind eines der ersten Anzeichen für die Wechseljahre. Mitten in dieser Zeit der Veränderung kann die Erkundung neuer Phasen einschüchternd sein, das verstehen wir sehr gut. Keine Angst, wir halten Unterstützung für Sie bereit.

Was passiert in Ihrem Körper?

Ihr Menstruationszyklus wird von Sexualhormonen gesteuert. Das weibliche Hormon Östrogen bewirkt, dass sich die Gebärmutterschleimhaut in der Gebärmutter aufbaut. Dies ist wichtig, um schwanger zu werden. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, sinkt der Progesteronspiegel, wodurch die Schleimhaut abgebaut wird: Sie bekommen Ihre Periode. 

Wenn Ihr Körper in den Wechseljahren weniger Östrogen und Progesteron produziert, ändert sich Ihr Menstruationsmuster. Sie haben längere, kürzere, stärkere oder weniger starke Perioden. Auch die Dauer Ihres Zyklus ist unterschiedlich. Es verhält sich folgendermaßen. 

Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.

Hormonersatztherapie

Starke Blutungen

In den Wechseljahren wird die Produktion von Östrogen und Progesteron allmählich eingestellt. Nach und nach werden Sie unfruchtbar, und schließlich bleibt Ihre Periode aus. Zu Beginn der Wechseljahre versucht Ihr Körper, die Fruchtbarkeit zu stimulieren, indem er zusätzliches follikelstimulierendes Hormon (FSH) an die Eierstöcke sendet. So versucht Ihr Körper, ein neues Gleichgewicht herzustellen. Dieses Hormon kann dann eine zusätzliche Produktion von Östrogen und damit eine besonders dicke Gebärmutterschleimhaut verursachen. Die Folge? Starke Blutungen.

Gleichzeitig ist es aber auch möglich, dass Ihr Körper tatsächlich weniger stark menstruiert. Oder eine Zeit lang nicht und dann plötzlich sehr heftig. Oder einfach kurz hintereinander. Sie verstehen: Durch das Ungleichgewicht der Hormone ändert sich Ihr Menstruationszyklus vorübergehend. Und das kann alles Mögliche bedeuten. Es gibt auch Frauen, die von ihrem Menstruationszyklus überhaupt nichts bemerken.

Sind Sie in den Wechseljahren?

Sind es die Wechseljahre? Viele Frauen fragen sich das um ihr 40. Lebensjahr herum, wenn sie bemerken, dass sich alle möglichen Dinge (sowohl körperlich als auch geistig) verändern. Ein Menopausetest kann Ihnen mehr Aufschluss geben.

Das Menstruationsmuster in den Wechseljahren

Die meisten Frauen bemerken die ersten Anzeichen der Wechseljahre um die 45. Der Hormonspiegel verändert sich und damit auch das Menstruationsmuster. Für viele Frauen ist dies eines der ersten Anzeichen dafür, dass sie sich in den Wechseljahren befinden.  

Mit Beginn der Perimenopause verkürzt sich bei vielen Frauen der Zyklus. Später wird der Zyklus oft länger, aber auch intensiver. Aber denken Sie daran: Jede Menopause ist einzigartig. Es kann sein, dass Sie nur sehr wenig bemerken oder dass Ihre Periode allmählich seltener wird. Bis zu Ihrer letzten Periode: Ihr Zyklus bleibt aus und die Postmenopause setzt ein. 

Bei starken Blutungen sollten Sie immer Ihren Ärzt:innen fragen, ob es keine andere Ursache gibt, wie z. B. Polypen oder Myome.

Was können Sie tun?

Ein verändertes Menstruationsmuster ist ein typisches Wechseljahrssymptom. Das gehört für viele Frauen dazu. Aber wenn Sie darunter leiden, können Sie einiges tun, um die Symptome zu lindern.

  • Gönnen Sie sich öfter Ruhe und reduzieren Sie Stress. Stress regt die Produktion von Cortisol in den Nebennieren an und verringert den Progesteronspiegel obwohl gerade Progesteron wichtig für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Regulierung der Menstruation ist. 
  • Stabilisieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel. Auch Ihr Blutzuckerspiegel beeinflusst den Östrogen- und Progesteronspiegel. Je mehr Schwankungen Ihr Blutzucker aufweist, desto mehr schwanken die Hormone. Essen Sie ausreichend Ballaststoffe (Gemüse), vermeiden Sie Zucker und wählen Sie ausreichend Proteine, Fette und komplexe Kohlenhydrate. 
  • Verlieren Sie viel Blut oder kommen die Blutungen sehr häufig? Suchen Sie dann Ihren Ärzt:innen auf, um die zugrunde liegende Ursache abklären zu lassen. 

Nahrungsergänzungsmittel

Lindern Sie Ihre Wechseljahrsbeschwerden

Leiden Sie unter heftigen Blutungen? Sie können Ihre Beschwerden lindern. Mit Nahrungsergänzungsmitteln und medizinischen Behandlungen können Sie mehr erreichen, als Sie denken. Finden Sie die passende Unterstützung für Ihren Zyklus. 

Quellennachweis

Häufig gestellte Fragen

Tipps und Ratschläge

Bewertet von
Dr. Elena Maescu, Artz
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