Die Wechseljahre sind da. Und mit ihnen die berüchtigten Hitzewallungen. Der Kopf rötet sich. Es wird einem warm. Sehr warm. Und ehe man sich versieht, ist einem der Schweiß ausgebrochen. Solche Hitzeschübe können auch nachts auftreten. Nächtliche Schweißausbrüche sind im Grunde nur Hitzewallungen im Bett.
Gegen Wechseljahrsbeschwerden gibt es zahlreiche Medikamente. Eines davon ist Clonidin. Clonidin enthält keine Hormone, sondern wirkt auf das Gehirn und die Blutgefäße. Deshalb wird es auch zur Behandlung von Bluthochdruck verschrieben. Mit Clonidin sind die Hitzeschübe weniger intensiv und treten seltener auf. Und das kann eine deutliche Erleichterung sein!
Wichtig zu wissen: Clonidin wirkt nur gegen Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche, nicht gegen andere Wechseljahrsbeschwerden.
Hinsichtlich der Anwendung von Clonidin richten Sie sich bitte nach den Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Wenn Sie Fragen zur Anwendung haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Apotheker.
Die Tabletten werden mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen; die Einnahme ist nicht an die Mahlzeiten gebunden. Wenn Sie dieses Arzneimittel mehrmals täglich einnehmen, versuchen Sie, dies zu festen Zeiten zu tun. Auf diese Weise vergessen Sie nicht so schnell eine Dosis.
Die Dosierung von Clonidin darf nicht plötzlich erhöht oder herabgesetzt werden. Um einen plötzlichen Blutdruckanstieg- oder Abfall zu vermeiden, sollte die Dosierung von Clonidin allmählich und in kleinen Schritten verändert werden.
Dosierung
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheidet, welche Dosierung für Sie geeignet ist. Die übliche Dosierung beträgt:
Bei Hitzewallungen in den Wechseljahren
Bei Bluthochdruck
Zur Bekämpfung von Entzugserscheinungen während des Suchtmittelentzugs
Zur Vorbeugung eines Migräneanfalls
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Besonders zu Behandlungsbeginn kann Clonidin sedierend wirken und daher die Reaktionszeit beeinträchtigen. Nehmen Sie darum nicht am Verkehr teil und führen Sie keine Arbeiten aus, die Aufmerksamkeit oder gute Reaktionsfähigkeit erfordern.
Vorsicht mit Alkohol; dieser kann die sedierende Wirkung von Clonidin verstärken.
Über- oder Unterdosierung/Absetzen von Clonidin
Haben Sie eine größere Menge Clonidin eingenommen als verordnet? Kontaktieren Sie dann unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker. Anzeichen einer Überdosierung können sein: Blutdruckabfall, verlangsamte Herzschlagfolge und Benommenheit. Nehmen Sie immer die Verpackung oder den Beipackzettel mit, um Sie dem Arzt zu zeigen.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Holen Sie diese dann noch nach, es sei denn, es ist fast Zeit für die nächste Tablette. Fahren Sie anschließend mit dem bisherigen Anwendungsplan fort. Nehmen Sie nie eine doppelte Dosis Clonidin ein, um die vergessene Einnahme auszugleichen.
Möchten Sie Clonidin absetzen? Brechen Sie die Behandlung nicht vorzeitig ab, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu halten. Clonidin darf nicht plötzlich abgesetzt werden, da es zu einem überschießenden Blutdruckanstieg, begleitet von Unruhe, Schlaflosigkeit, Zittern, Kopfschmerz und Herzjagen kommen kann. Die Medikamentenmenge muss stufenweise vermindert werden.
Clonidin ist nicht für jeden geeignet. Wenden Sie dieses Medikament in folgenden Fällen nicht an:
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Clonidin ist geboten:
Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn eine dieser Situationen auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit aufgetreten ist.
Schwangerschaft und Stillzeit
Verwenden Sie Clonidin während der Schwangerschaft und Stillzeit ausschließlich nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Dieses Medikament geht teilweise in die Muttermilch über.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Clonidin und andere Arzneimittel können sich gegenseitig in ihrer Wirkung und ihren Nebenwirkungen beeinflussen:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie diese oder andere Arzneimittel anwenden oder angewendet haben. Dies gilt auch für rezeptfreie Arzneimittel.
Wie alle Arzneimittel kann auch Clonidin Nebenwirkungen haben. Hierbei handelt es sich beispielsweise um:
Wenn Sie eine Nebenwirkung bemerken, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben ist, oder die Sie als schwerwiegend empfinden, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Der Wirkstoff in diesem Medikament ist Clonidin. Die Tabletten sind in 3 Wirkstärken erhältlich: 0,025, 0,100 und 0,150 mg.
Die sonstigen Bestandteile (Hilfsstoffe) sind: Calciumhydrogenphosphat (E 341), Laktose, Maisstärke, Natriumcarboxymethylstärke (E 466), Polyvidon (E 1201), Magnesiumstearat (E 470b), hochdisperses Siliciumdioxid (wasserfrei) (E 551).
Die 0,025-mg-Tabletten enthalten außerdem Hydroxypropylmethylcellulose (E 464), Propylenglykol (E 1520), Titandioxid (E 171), Talkum (E 553b) und Indigotin (E 132).
Die 0,100-mg-Tabletten enthalten außerdem Chinolingelb (E 104).
Der Zulassungsinhaber von Clonidin ist:
Centrafarm Services B.V. Nieuwe Donk 9
4879 AC Etten-Leur
Niederlande
Wählen Sie Ihre Wunschbehandlung und füllen Sie den entsprechenden digitalen medizinischen Fragebogen aus.
Ein Arzt beurteilt Ihre Anfrage innerhalb von 48 Stunden und schickt das Rezept an eine Apotheke.
Die Apotheke liefert Ihre Bestellung innerhalb von 3-5 Arbeitstagen versandkostenfrei zu Ihnen nach Hause.