Nachtschweiß

Nachtschweiß und Wechseljahre

Ich wusste nicht, dass man in den Wechseljahren nächtelang schweißgebadet aufwacht. - Irene (51 Jahr)

Wachen Sie regelmäßig schweißgebadet auf? Nächtliche Schweißausbrüche sind ein typisches Symptom der Wechseljahre. Hormonschwankungen stören die Regulierung Ihrer Körpertemperatur und Ihnen wird plötzlich sehr heiß. Ja, auch wenn Sie gerade tief und fest schlafen.  Was kann ich tun?

Was passiert in Ihrem Körper?

Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Wenn der Östrogengehalt Ihres Körpers in den Wechseljahren abnimmt, kann dies dazu führen, dass Ihr Gehirn das Signal erhält, dass Ihnen zu heiß ist. Auch wenn das gar nicht der Fall ist. Ihr Gehirn löst eine intensive Abkühlungsreaktion aus. Ihre Blutgefäße weiten sich und Sie beginnen stark zu schwitzen.  

Im Grunde läuft in Ihrem Körper also derselbe Prozess ab wie bei einer Hitzewallung. Wenn Ihr Gehirn dieses Signal nachts erhält, spricht man von Nachtschweiß. Das ist unangenehm, weil eine solche nächtliche Hitzewallung den Schlaf stört, was sich wiederum auf Ihr Wohlbefinden am Tag auswirkt. Ein Teufelskreis, den Sie gerne durchbrechen möchten. Und das können Sie. 

Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.

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Nächtliches Schwitzen in den Wechseljahren

Nachtschweiß und Hitzewallungen sind zwei der häufigsten Symptome in den Wechseljahren. Sie erscheinen plötzlich wie aus dem Nichts und verschwinden, ebenso schnell wie sie gekommen sind, von alleine. Oft dauert es höchstens ein paar Minuten. Auch wenn es in der Theorie nach wenig aussieht, kann es Ihre Nachtruhe doch erheblich stören. 

Über 80 Prozent der Frauen leiden insbesondere in der Perimenopause unter nächtlichen Schweißausbrüchen, die in Dauer und Intensität variieren können. Rund um die Menopause leidet nur noch die Hälfte der Frauen darunter, aber manchmal werden die nächtlichen Schweißausbrüche noch intensiver. Je weiter die Wechseljahre fortgeschritten sind, desto seltener kommt es vor, dass Ihr Körper nachts plötzlich zu schwitzen beginnt. 

Nächtliche Schweißausbrüche gehören (leider) für viele Frauen zu den Wechseljahren. Das heißt aber nicht, dass Sie sich durch die Wechseljahre schwitzen müssen. Sie können alles Mögliche tun, um nächtliche Schweißausbrüche zu reduzieren, sei es mit der Ernährung, dem Lebensstil oder mit Medikamenten. 

Wenn frau erst einmal versteht, was in ihrem Körper vor sich geht, gibt ihr das innere Ruhe und nimmt ihr den Stress. Und das wiederum trägt zu weniger Hitzewallungen und besserem Schlaf bei.

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Was können Sie tun?

Wachen Sie nachts schweißgebadet auf? Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus. Dies wird dazu beitragen, die Stressreaktion in Ihrem Körper zu reduzieren und Ihre Hitzewallungen abzuflachen. 

Auch hilft es, Auslöser zu vermeiden. So stören Produkte wie Alkohol, scharfe Speisen, Zucker und Kaffee die Regulierung der Körpertemperatur, was zu nächtlichem Schwitzen führt. Auch Stress und Rauchen beeinflussen sie.  

Untersuchungen zeigen, dass Frauen, die regelmäßig Sport treiben, weniger unter Hitzewallungen und Nachtschweiß leiden. Wählen Sie Sportarten mit mittlerer Belastung (d. h. kein hochintensives Training). Gehen Sie joggen, machen Sie Crossfit oder absolvieren Sie eine flotte Pilates-Einheit. Besonders schön: Dies trägt auch zu einer guten Nachtruhe bei. 

Trinken Sie viel Wasser, um Ihren Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Schließlich verlieren Sie während einer solchen nächtlichen Hitzewallung viel Flüssigkeit (aber das brauchen wir Ihnen wohl nicht zu sagen). 

Halten Sie die Schweißausbrüche nachts immer noch wach? Wenden Sie sich an eine Wechseljahreberaterin oder einen Arzt, um Ihren Tag frisch zu beginnen. Im wörtlichen und übertragenen Sinne. 

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Angebot erweitert: auch hormonfreie Medikamente gegen Hitzewallungen

Die Hormontherapie ist häufig die erste Wahl der Ärzte bei der Behandlung von Hitzewallungen. Was aber, wenn Sie keine Hormone nehmen können oder wollen? Zum Glück gibt es auch hormonfreie Produkte, die Ihren Hormonhaushalt ausgleichen und die lästigen Hitzewallungen lindern.  

Quellennachweis

  • NIH National Insitute of Aging. (2021). Hot Flashes: What Can I Do? https://www.nia.nih.gov/health/menopause/hot-flashes-what-can-i-do.
  • Suszynski M, Chang L, MD. (2011). Menopause and Sweating. https://www.webmd.com/menopause/features/menopause-sweating-11.
  • Hoga L, Rodolpho J, Gonçalves B, Quirino B. (2015). Women's experience of menopause: a systematic review of qualitative evidence. PMID: 26455946.
  • Bansal R, Aggarwal N. (2019). Menopausal Hot Flashes: A Concise Review. PMID: 31001050.
  • Elavsky S, Gonzales JU, Proctor DN, Williams N, Henderson VW. (2012). Effects of physical activity on vasomotor symptoms: examination using objective and subjective measures. PMID: 22735162.

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