In den Wechseljahren schwanken die Östrogen- und Progesteronspiegel in Ihrem Körper und nehmen ab. Je stärker die Schwankungen sind, desto mehr bemerken Sie sie. Denken Sie dabei an Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafprobleme. Bei schweren, hormonell bedingten Beschwerden kann eine Hormontherapie (HRT) helfen: Diese Behandlung stabilisiert die Hormonspiegel und kann so die Beschwerden lindern oder beseitigen.
Eine Hormontherapie kann die Symptome der Wechseljahre bei vielen Frauen schnell und sicher lindern - Dr. EAH Knauff - Gynäkologe
Durch die Hormonersatztherapie werden die Sexualhormone (Östrogen und Progesteron) in Ihrem Körper während der Zeit wieder aufgefüllt, in der Ihr Hormonspiegel schwankt und sinkt. Die Hormontherapie stabilisiert so den Hormonspiegel und verringert die Schwankungen, wodurch die hormonellen Symptome stark reduziert werden oder sogar ganz abklingen.
Für viele Frauen ist sie eine große Erleichterung. So berichten sie, dass sie besser schlafen, keine Hitzewallungen mehr haben, die Scheidentrockenheit zurückgegangen ist, Muskeln und Gelenke weniger schmerzen und sie wieder glücklich und energiegeladen sind. Mit anderen Worten: Die Hormontherapie trägt dazu bei, die Wechseljahre entspannter zu erleben.
Bei der Hormonersatztherapie werden beide weiblichen Geschlechtshormone ergänzt: Östrogen (Östradiol) und Progesteron. Die Einnahme von Östrogenen reduziert die hormonellen Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten. Progesteron schützt auch davor, dass sich zu viel Gebärmutterschleimhaut (als Folge der Östrogengabe) bildet. Das ist wichtig, denn ein Überschuss kann zum Beispiel starke Blutungen verursachen und das Risiko auf Gebärmutterkrebs erhöhen. Befinden Sie sich in der Postmenopause oder haben Sie keine Gebärmutter mehr? Dann ist Progesteron nicht erforderlich.
Gemeinsam mit der Ärztin bzw. dem Arzt suchen Sie nach der richtigen Hormondosis, die Ihre Symptome lindert oder abklingen lässt. Die Dosierung muss langsam gesteigert werden. Bis Sie die richtige Form und Dosis gefunden haben, kann es einige Monate dauern. Im Allgemeinen raten Ärzte dazu, die HRT nach fünf Jahren ausschleichen zu lassen.
Seit den 1960er Jahren ist die Hormonersatztherapie eine weit verbreitete Behandlungsmethode zur Linderung einer Vielzahl von Wechseljahresbeschwerden. Mehrere internationale Organisationen, wie beispielsweise The Menopause Society (Nordamerikanische Gesellschaft für Menopause), empfehlen eine Hormonersatztherapie als beste Wahl bei (vasomotorischen) Beschwerden wie Hitzewallungen in den Wechseljahren. Häufig klingen die ersten Beschwerden nach ein paar Tagen bereits ab. Hormonersatztherapie kann helfen bei:
Die Hormonersatztherapie wird von Fachleuten als die wirksamste Behandlung von Wechseljahresbeschwerden angesehen, aber diese Therapie birgt einige Risiken. Diese Risiken gelten vor allem für Frauen, die erst später in den Wechseljahren mit der Behandlung beginnen. Das sind:
Eine Hormonersatztherapie wird außerdem nicht empfohlen bei Frauen mit Brustkrebs, hormonellem Krebs, Schlaganfall, Thrombose, Lebererkrankungen und abnormalen vaginalen Blutungen (in der Vorgeschichte).
Nebenwirkungen der Hormontherapie
In den ersten Monaten Ihrer Hormonbehandlung können einige Nebenwirkungen auftreten, die auf die Erhöhung des Hormonspiegels und/oder das Finden der richtigen Hormondosis für Sie zurückzuführen sind:
Die Hormontherapie gibt es in verschiedenen Darreichungsformen (wie Tabletten, Salben und Eizellen) und kann sowohl bioidentische als auch synthetische Varianten von Östrogen und Progesteron umfassen.
Die Wahl der Verabreichungsform und der Form des Östrogens und/oder Progesterons hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. von der Art Ihrer Symptome. Die meisten verschriebenen Behandlungen enthalten bioidentisches Östrogen (Östradiol). Bioidentisches Östradiol wirkt genauso wie das Östradiol, das du als Frau selbst produzierst.
Außerdem enthalten sie oft bioidentisches Progesteron oder synthetisches Progestogen (wie Levonorgestrel oder Dydrogesteron). Welche Art der Hormonersatztherapie bei wem wirkt, lässt sich nicht vorhersagen. Manche Frauen sprechen besser auf bioidentische Hormone an, andere auf synthetische oder auf eine Kombination aus beiden.
Wegen der möglichen Nebenwirkungen und Risiken können Sie eine Hormonbehandlung nur unter ärztlicher Anleitung beginnen. Beginnen Sie Ihre Hormonbehandlung unter fachkundiger ärztlicher Anleitung über SeeMe-nopause.
Wie das funktioniert? Bestimmen Sie auf der Grundlage Ihrer Beschwerden und der verschiedenen Optionen, welches Produkt Sie bevorzugen. Legen Sie das Produkt in Ihren Warenkorb und füllen Sie den medizinischen Fragebogen aus. Ein Arzt wird innerhalb von 48 Stunden beurteilen, ob die Behandlung für Sie in Frage kommt. Die Apotheke liefert die Bestellung dann innerhalb von 3 Werktagen zu Ihnen nach Hause.
Wenn Sie nicht zu Hormonen greifen möchten oder können, gibt es andere Möglichkeiten, Ihren Hormonhaushalt in den Wechseljahren zu unterstützen und Beschwerden zu lindern. Sie können auf hormonfreie Medikamente ausweichen (zum Beispiel bei Gewichtszunahme oder Hitzewallungen).
Darüber hinaus können hochwertige Nahrungsergänzungsmittel die Produktion, die Verwertung oder den Abbau von Hormonen beeinflussen und so für ein besseres Gleichgewicht sorgen*. Hormontherapeuten empfehlen, zumindest über die Einnahme von Magnesium, Omega 3, Vitamin D und eines Vitamin- und Mineralienkomplexes nachzudenken. Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die helfen können, bestimmte Symptome zu lindern, wie zum Beispiel Solgar® MenoPrime bei Hitzewallungen und Gereiztheit oder Solgar® Herbal Female Complex bei Menstruationsbeschwerden*. Auch ein gesunder Lebensstil hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Ihre Gesundheit in den Wechseljahren.
* Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).
SeeMe-nopause ist eine Initiative der eHealth Ventures Group, einem der führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung mit Plattformen in 14 Ländern. Gemeinsam mit einem Team von Ärzten und Wechseljahreberaterinnen machen wir Informationen und baldige Behandlungen zugänglich. So haben Sie alle Werkzeuge, die Sie benötigen, um Ihre Wechseljahre angenehmer zu gestalten. Mehr über uns.
Unsere Stellungnahmen beruhen auf wissenschaftlichen Studien und werden stets von ein unabhängiger medizinischen Beirat überprüft. Auf diese Weise helfen wir Ihnen sicher und fundiert durch die Wechseljahre.
Sie können Ihre Wechseljahrsbeschwerden auf vielerlei Weise lindern, auch wenn Sie glauben, dass sie einfach dazugehören. Mit gesunder Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung können Sie bereits viele Beschwerden lindern. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um herauszufinden, welche Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente helfen könnten, wenn die zuvor genannten Tipps nicht den gewünschten Erfolg bringen. Mehr über Behandlungen.