Wenn die Menopause bereits hinter Ihnen liegt (wenn Sie also nicht mehr menstruieren), steigt Ihr Osteoporose-Risiko. Das liegt daran, dass die Produktion von Östrogen (auch Estrogen) in Ihrem Körper nahezu zum Stillstand gekommen ist. Östrogen sorgt nämlich dafür, dass die Knochen stark bleiben.
Bei Knochenschwund werden die Knochen poröser und brechen schneller. Besonders anfällig für Brüche sind die Hüften, die Handgelenke und die Knochen der Wirbelsäule. Außerdem kann Knochenschwund Rückenschmerzen verursachen und dazu führen, dass sich Ihr Rücken krümmt und Sie kleiner werden.
Bei Knochenschwund bzw. bei einem entsprechenden Risiko kann Evista verschrieben werden. Der Wirkstoff Raloxifen hemmt den Knochenabbau und senkt das Risiko von Wirbelbrüchen. Wichtig zu wissen: Eine Verminderung des Risikos von Oberschenkelhalsbrüchen wurde nicht nachgewiesen.
Schlucken Sie die ganze Tablette. Wenn Sie möchten, können Sie dazu ein Glas Wasser trinken. Sie können Evista mit oder ohne Nahrung einnehmen. Es spielt keine Rolle, zu welcher Tageszeit Sie Ihre Tablette einnehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch empfehlen, zusätzlich Calcium oder Vitamin D einzunehmen.
Dosierung
Allgemeine Dosierungshinweise für Frauen nach den Wechseljahren:
Dieses Arzneimittel ist nicht für Frauen angezeigt, die noch fruchtbar sind.
Alkohol/Verkehrstüchtigkeit
Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt. Ihr Reaktionsvermögen wird von Evista nicht beeinflusst.
Überdosierung/Dosis vergessen/Evista absetzen
Haben Sie mehr Tabletten eingenommen als ärztlich verschrieben? Lassen Sie sich dann von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Haben Sie eine Einnahme vergessen? Nehmen Sie eine Tablette, sobald Sie sich daran erinnern, und setzen Sie danach die Anwendung wie gehabt fort.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin legt fest, wie lange Sie Evista einnehmen müssen.
Evista ist nicht für jede Frau geeignet. Nehmen Sie dieses Medikament nicht ein,
Wann ist besondere Vorsicht mit diesem Medikament geboten?
Evista ist nicht für jede Frau geeignet. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Evista einnehmen,
Es ist unwahrscheinlich, dass Evista vaginale Blutungen verursacht. Daher ist eine Vaginalblutung während einer Evista-Behandlung nicht zu erwarten und sollte von Ihrem Arzt untersucht werden.
Evista dient nicht zur Behandlung postmenopausaler Symptome, wie z. B. Hitzewallungen.
Evista senkt die Blutwerte des Gesamt-Cholesterols sowie des LDL-Cholesterols („schlechtes Cholesterol“). Im Allgemeinen hat Evista keinen Einfluss auf die Blutwerte der Triglyceride oder des HDL-Cholesterols („gutes Cholesterol“). Falls sich jedoch bei Ihnen während einer früheren Östrogen-Behandlung bereits einmal eine sehr starke Erhöhung des Triglyceridwerts zeigte, sollten Sie vor der Einnahme von Evista mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Evista ist nur zur Anwendung bei Frauen nach den Wechseljahren vorgesehen und darf nicht von Frauen eingenommen werden, die noch Kinder bekommen können. Evista kann Ihr ungeborenes Kind schädigen.
Wenden Sie Evista nicht in der Stillzeit an, da es in die Muttermilch übergehen könnte.
Verwenden Sie noch andere Medikamente?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben. Dies gilt auch, wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie digitalishaltige Arzneimittel für Ihr Herz oder Antikoagulantien wie Warfarin zur Blutgerinnungshemmung einnehmen, muss Ihr Arzt ggf. die Dosis dieser Arzneimittel anpassen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Colestyramin einnehmen (Colestyramin wird hauptsächlich zur Blutfettsenkung eingesetzt).
Wie alle Arzneimittel kann auch Evista Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Mehrzahl der Nebenwirkungen bei der Einnahme von Evista war leichter Natur.
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Frauen betreffen):
Häufig (können 1 bis 10 von 100 Frauen betreffen):
Gelegentlich (können 1 bis 10 von 1.000 Frauen betreffen):
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Frauen betreffen):
In seltenen Fällen kann es während einer Evista-Behandlung zu einer Erhöhung von Leberenzymwerten im Blut kommen.
Wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht auf dem Beipackzettel angegeben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Der Wirkstoff von Evista ist Raloxifenhydrochlorid. Jede Tablette enthält 60 mg Raloxifenhydrochlorid entsprechend 56 mg Raloxifen.
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