Mein Bauch ist vor allem nach dem Essen so aufgebläht, dass es mir manchmal richtig den Appetit verdirbt und ich am liebsten nur noch Jogginghosen trage. - Julia (52 Jahre)
Hormone und Darm sind eng miteinander verbunden. Deshalb leiden manche Frauen in den Wechseljahren unter Symptomen wie Blähbauch und Bauchschmerzen. Wichtig zu wissen: Symptome wie ein aufgeblähter Bauch sind bei jeder Frau anders und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Manchmal geht der Blähbauch in den Wechseljahren auch mit Verstopfung und Völlegefühl einher. Wie kommt es zu diesen Beschwerden und was können Sie dagegen tun?
Ein Blähbauch ist eine harmlose, aber lästige Begleiterscheinung der Wechseljahre. Der Bauch fühlt sich geschwollen und hart an und wird manchmal von Blähungen, Bauchgrimmen, Verstopfung, Krämpfen oder Bauchschmerzen begleitet. Wie es dazu kommt?
Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.
Hormone können eine Rolle spielen. Während der Wechseljahre schwanken die Östrogen- und Progesteronspiegel im Körper und nehmen ab. In der Perimenopause sinkt der Progesteronspiegel schneller, was zu einer Östrogendominanz führt. Dieser Überschuss kann die Gallenproduktion verringern. Galle ist für eine gute Verdauung und Schmierung des Dünndarms notwendig.
Durch die hormonbedingte Abnahme der Gallenflüssigkeit wird der Darm geschwächt, die Verdauung funktioniert schlechter, Sie fühlen sich aufgebläht, leiden unter Verstopfung oder bekommen Bauchschmerzen mit Stichen oder Krämpfen.
Hormonelle Veränderungen wirken sich auch auf den Wasserhaushalt des Körpers aus. Eine Östrogendominanz kann dazu führen, dass der Körper Flüssigkeit zurückhält und der Bauch anschwillt. Sie fühlen sich aufgebläht und haben das Gefühl, dass keine Hose mehr passt.
Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig für Ihre Verdauung. Reicht das nicht aus? Dann können Nahrungsergänzungsmittel Ihren Körper zusätzlich unterstützen.
Jede Nacht habe ich das Gefühl zu platzen. Mein Bauch ist aufgebläht und tut weh. Die Knöpfe meiner Hose springen fast von selbst auf. Was kann ich dagegen tun? - Edith (55 Jahre)
Ein aufgeblähter Bauch und Bauchschmerzen haben aber nicht immer etwas mit Hormonen zu tun, sondern können zum Beispiel auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein oder auf eine (Vor-)Erkrankung hinweisen.
Auch Luftschlucken beim Essen kann zu einem Blähbauch führen in den Wechseljahren. Zudem kann eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit Blähungen verursachen. Allergien können Sie im Laufe Ihres Lebens neu entwickeln.
Auch Stress kann zu Unwohlsein im Bauch führen. Ein erhöhter Cortisolspiegel (auch Stresshormon genannt) kann die Verdauung verlangsamen und die Darmbewegung beeinträchtigen. Diese Verstopfung macht sich dann durch einen aufgeblähten Bauch und Bauchschmerzen bemerkbar.
Wenn Ihre Bauchschmerzen lange anhalten, besonders stark sind, mit Übelkeit einhergehen oder Sie Blut im Stuhl bemerken, ist es ratsam, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen, um die Ursache abzuklären.
Ein Blähbauch und die damit oft verbundenen Bauchschmerzen sind ein typisches Symptom der Wechseljahre, aber trotzdem sehr belastend. Im Alltag kann das für Frauen bedeuten, dass sie sich unwohl fühlen, die Kleidung nicht mehr passt oder der Appetit leidet.
Die meisten Frauen bemerken eine Zunahme von Blähungen und Bauchschmerzen in den zwei Jahren vor und nach der letzten Regelblutung. In dieser Zeit sind die Hormonschwankungen am stärksten. In der Postmenopause, wenn sich der Körper an die neuen Hormonspiegel gewöhnt hat, können die Beschwerden nachlassen. Das ist aber sehr individuell. In den meisten anderen Fällen können Sie zum Glück selbst etwas gegen Ihre Beschwerden tun.
Was in den Darm gelangt, hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden im Bauch und kann daher auch Linderung verschaffen bei Bauchschmerzen und Blähbauch:
Neben Ernährungstipps können auch folgende Maßnahmen helfen:
Wählen Sie Ihre bevorzugte Behandlung, füllen Sie den medizinischen Fragebogen aus und Sie erhalten innerhalb von 48 Stunden eine ärztliche Beratung und ein Rezept. Die Apotheke liefert Ihre Bestellung innerhalb von 3 bis 5 Werktagen.
Durch den Rückgang des Östrogens (genauer gesagt des Östradiols) verlagert sich auch die Fettspeicherung von den Hüften und Oberschenkeln in den Bauchbereich. Aus diesem Grund bekommen viele Frauen in den Wechseljahren plötzlich einen kleinen Bauch. Ein Bauch mit einer Mission, denn das Fettgewebe ermöglicht es Ihrem Körper, aus Testosteron neue Östrogene zu produzieren. Mehr über Gewichtszunahme.
Wenn Sie regelmäßig Beschwerden nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um mögliche Unverträglichkeiten abklären zu lassen.
Melden Sie sich für den Newsletter an und erhalten Sie alle Hilfsmittel, um die Wechseljahre entspannter zu bewältigen, sowie einen Rabatt von 10 % auf unsere hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel oder eine ärztliche Beratung.
Sie erhalten einen Rabatt auf die – im Gesamtbetrag enthaltene – ärztliche Beratung & Ab einem Bestellwert von 50 € und nicht gültig für eine Beratung zu Schmerz- oder Schlafmitteln.