Ein Myom ist ein gutartiger Tumor, die sich in der Muskelschicht der Gebärmutter entwickelt und unter dem Einfluss von Hormonen wächst. Hormonale Veränderungen während der Wechseljahre können eine Rolle bei der Entwicklung eines Myoms spielen. Warum entsteht ein Myom? Was hilft?
Manchmal musste ich nachts viermal zur Toilette. Jetzt, wo das Myom entfernt wurde, kann ich wieder durchschlafen. - Daphne (60 Jahre)
Myome treten normalerweise bei Frauen in ihren jüngeren, fruchtbaren Jahren auf, häufig ab dem 30. Man schätzt, dass 70 bis 80 Prozent aller Frauen im Laufe ihres fruchtbaren Lebens ein oder mehrere Myome entwickeln.
In den Wechseljahren macht sich das Myom aufgrund hormoneller Schwankungen schneller bemerkbar: Studien zeigen, dass Myombeschwerden in der Perimenopause häufiger auftreten. Ursache ist meist der relativ hohe Östrogenspiegel im Vergleich zum Progesteron.
Das Risiko für Myome ist übrigens bei dunkelhäutigen Frauen afrikanischer Herkunft höher, bestätigt die Forschung. Auch sind Myome bei dunkelhäutigen Frauen oft größer und entwickeln sich in einem jüngeren Alter.
Nach den Wechseljahren schrumpfen die Myome aufgrund des niedrigeren Hormonspiegels oft wieder, und Beschwerden treten seltener auf. Myome können aber auch im Alter noch Blutungen und Schmerzen verursachen. Bei Beschwerden nach der Menopause sollten Sie immer Ihren Arzt aufsuchen.
Die Wissenschaft ist sich noch nicht darüber im Klaren, warum und wie ein Myom in der Gebärmutter genau entsteht. Dass sie sich bei den meisten Frauen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr entwickeln, ist jedoch bekannt. Vier von fünf Frauen haben ein oder mehrere Myome, aber zum Glück verursachen sie nicht immer Beschwerden.
Es ist auch bekannt, dass Myome unter dem Einfluss von Östrogen und Progesteron wachsen. Insbesondere ein hoher Östrogenspiegel wirkt sich auf das Wachstum eines Myoms aus, wie wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen.
Während der Wechseljahre schwankt der Hormonhaushalt, was das Wachstum von Myomen beeinflussen kann. Vor allem in der Perimenopause sinkt der Progesteronspiegel schneller als der Östrogenspiegel und es kommt zu einer Östrogendominanz, einem Überschuss an Östrogen gegenüber Progesteron.
Neben Hormonen können auch andere Faktoren zur Entstehung von Myomen beitragen. Veranlagung spielt eine Rolle: Wenn Myome in Ihrer Familie vorkommen, haben Sie ein höheres Risiko. Außerdem beeinflusst Ihr Lebensstil (z. B. Ernährung und Stress) Ihren Hormonspiegel und die Östrogendominanz, was sich auf das Wachstum von Myomen auswirken kann. So können beispielsweise Bluthochdruck und Übergewicht das Risiko für Myome erhöhen. Auch bestimmte Formen der Hormontherapie können das Wachstum von Myomen begünstigen.
In den meisten Fällen bemerken Sie nichts von einem Myom. Myome verursachen nämlich oft keine Beschwerden oder Symptome und werden häufig bei einer körperlichen Untersuchung durch den Arzt "zufällig" entdeckt. Die meisten Frauen wissen also nicht, dass sie ein Myom haben.
Je größer das Myom (oder die Myome) sind, desto schneller verursachen sie Beschwerden. Was Sie bemerken können:
Gut zu wissen: Starke Blutungen sind die häufigste Beschwerde von Frauen in den Wechseljahren, die ein Myom haben, aber nicht jede starke Blutung ist auf ein Myom zurückzuführen. Daher ist es wichtig, die genaue Ursache der Beschwerden abklären zu lassen, um die richtigen Maßnahmen ergreifen und die richtige Behandlung erhalten zu können.
Da nicht bekannt ist, wie ein Myom entsteht, ist auch nicht bekannt, wie man es verhindern kann. Sie können jedoch das Risiko, dass Myome wachsen und/oder Komplikationen verursachen, verringern, indem Sie gut auf sich achten und Ihren Hormonhaushalt unterstützen. Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Ruhe sind in dieser Lebensphase wichtiger denn je. Erfahren Sie, wie Sie etwas für Ihre Gesundheit (und damit auch für Ihren Hormonhaushalt) tun können.
Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Gesundheit in den Wechseljahren unterstützen. Achten Sie zum Beispiel besonders auf Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Viele Frauen berichten auch von guten Ergebnissen mit hochwertigen Multivitamin- und Mineralstoffkomplexen. Wenn Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, geben Sie ihnen drei Monate Zeit, um ihre Wirkung zu zeigen.
Wenn ein Myom Beschwerden verursacht, kann es operativ entfernt werden. Nach der Operation verschwinden viele Beschwerden oder sind deutlich reduziert. Eine enorme Erleichterung! Die Entfernung eines Myoms bedeutet übrigens nicht, dass keine neuen Myome entstehen können (die dann wieder Beschwerden verursachen). Deshalb ist es wichtig, weiterhin gut auf sich zu achten.
In den Wechseljahren leistet Ihr Körper Schwerstarbeit für Sie. Schenken Sie Ihrem Körper deshalb die Aufmerksamkeit, die er benötigt. Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Gesundheit in dieser Phase gut unterstützen.
Da die Ursache von Myomen nicht genau bekannt ist, gibt es auch keine eindeutige Behandlung. Sie können jedoch selbst etwas tun: Unterstützen Sie Ihren Hormonhaushalt richtig, um so die Beschwerden zu verringern. Gesunde Ernährung hilft dabei, und Nahrungsergänzungsmittel können eine gute Ergänzung sein. Leiden Sie stark unter Wechseljahresbeschwerden? Wenn ja, könnte es sich lohnen, eine Hormontherapie in Betracht zu ziehen.
Viele Frauen in den Wechseljahren erfahren durch eine Hormonersatztherapie (HRT) eine Linderung ihrer Beschwerden. Diese Behandlung gleicht den natürlichen Verlust bestimmter Hormone vorübergehend aus und kann so starke Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit verringern. Leiden Sie unter Wechseljahresbeschwerden? Dann ist eine Hormontherapie eine Option.
Nahrungsergänzungsmittel können eine Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil sein und Wechseljahresbeschwerden im Laufe der Zeit lindern. In den Wechseljahren ist es besonders ratsam, auf Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren zu achten. Eine ausgewogene Ernährung bleibt die Grundlage, aber Nahrungsergänzungsmittel können das gewisse Extra bieten. Schauen Sie sich unser Angebot an und wählen Sie aus, was am besten zu Ihnen passt.
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Nein, ein Myom ist fast immer gutartig und kann keinen Schaden anrichten. In sehr seltenen Fällen ( 1:1000) ist der Tumor bösartig und ist das Risiko für Gebärmutterkrebs höher. Aber auch dieses Risiko ist sehr gering.
Sehr selten (in zehn Prozent der Fälle) schrumpft ein Myom von selbst. Häufig bleiben sie gleich groß oder wachsen sogar. Es wurde jedoch festgestellt, dass Myome nach den Wechseljahren (wenn der Hormonspiegel ein konstant niedriges Gleichgewicht erreicht hat) häufig an Größe verlieren.
Nein, man kann ein Myom nicht selbst mit der Hand fühlen. Myome sind oft so klein (vergleichbar mit einem Reiskorn), dass ein Arzt sie nicht einmal ertasten kann. Um festzustellen, ob ein Myom vorliegt, führt der Arzt eine Beckenuntersuchung durch. Dabei tastet er mit einem oder zwei Fingern in der Vagina und drückt gleichzeitig auf den Bauch, um den Umriss der Gebärmutter zu ertasten. Ein Myom kann jedoch Beschwerden wie starke Regelblutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Unterleibs- oder Beckenschmerzen verursachen.