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Bluthochdruck

Bluthochdruck und Wechseljahre

Ich ernähre mich gesund, treibe viel Sport, trinke wenig Alkohol, habe aber seit den Wechseljahren immer noch Bluthochdruck. Man kann leider nicht immer etwas gegen Beschwerden tun.

luthochdruck kann verschiedene Ursachen haben; bei Frauen sind eine davon die Wechseljahre. Vor allem nach der Menopause steigt das Risiko für Bluthochdruck, auch wenn man es längst nicht immer merkt. Bluthochdruck bleibt oft im Verborgenen, aber wer sich dessen bewusst ist, kann etwas unternehmen.

Was passiert in Ihrem Körper?

Östrogen ist ein wichtiges Hormon, das an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, unter anderem an einem gesunden Herzen und gesunden Blutgefäßen. Es erweitert die Blutgefäße, sodass das Blut mühelos durch sie hindurchfließen kann, reduziert Entzündungen und hält den Cholesterinspiegel niedrig (ein hoher Cholesterinspiegel kann zu Herzerkrankungen führen). Es tut also lauter Gutes. 

Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren langsam sinkt und schwankt, kann dies die kardiovaskuläre Gesundheit beeinträchtigen. Während vor dem Wechseljahren Ihre Hormone viel dafür getan haben, dass Ihr Körper für Sie arbeitet, ist es während und nach den Wechseljahren besonders wichtig, sich gut um Ihren Körper zu kümmern. 

Hoher Blutdruck wird auch nicht immer durch einen niedrigen Hormonspiegel verursacht. Andere mögliche Ursachen sind Stress, Übergewicht, ein inaktiver Lebensstil, übermäßiger Alkoholkonsum, Vererbung oder eine Kombination mehrerer Faktoren. 

Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.

Hormonersatztherapie bei Symptomen in den Wechseljahren

Wie erkennt man einen hohen Blutdruck?

Es ist wichtig zu wissen, dass Bluthochdruck an sich keine Krankheit ist, aber er erhöht das Risiko für andere Krankheiten. Denken Sie an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen oder einen Schlaganfall. Die meisten Menschen mit Bluthochdruck bemerken ihn nicht; er ist auch als stille Gefahr bekannt. Erst wenn der Blutdruck sehr hoch ist, merkt man das zum Beispiel an: 

  • Kopfschmerzen  
  • Druck in der Brust  
  • Schwindel  
  • Probleme mit der Atmung 
  • Übelkeit und/oder Erbrechen 
  • Verschwommenes Sehen oder andere Veränderungen der Sehkraft  
  • Angstgefühle 
  • Verwirrung oder Unruhe 
  • Summen in den Ohren  
  • Nasenbluten 
  • Herzrasen 

Der einzige Weg, um festzustellen, ob Sie unter Bluthochdruck leiden, ist die Überprüfung Ihrer Blutdruckwerte. Dies kann sehr einfach mit einem Blutdruckmessgerät erfolgen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der Herzstiftung

Nahrungsergänzungsmittel zu Ihrer Unterstützung während der Wechseljahre

Bluthochdruck während der Wechseljahre

Bluthochdruck tritt bei Menschen über 40 häufiger auf. Je weiter Sie in die Wechseljahre kommen, desto wichtiger wird es, Ihren Blutdruck im Auge zu behalten. Die Forschung zeigt nämlich, dass die Abnahme der Sexualhormone eine wichtige Rolle bei Bluthochdruck spielt. Vor allem in der Postmenopause sollten Sie sich dessen bewusst sein, damit Sie bei Bedarf Maßnahmen ergreifen können.  

Was können Sie selbst für sich tun?

Generell gilt: Wer einen gesunden und aktiven Lebensstil pflegt, verringert das Risiko an Bluthochdruck zu leiden. Was das konkret bedeutet: 

  • Eine gesunde Ernährung, die reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, geht mit einem niedrigeren Blutdruck einher. Essen Sie viel Obst und Gemüse in allen Farben des Regenbogens.  
  • Begrenzen Sie Ihren Salzkonsum. Der Großteil der Bevölkerung Deutschlands nimmt allgemein zu viel Salz zu sich, vor allem durch das Kochen mit industriell vorgefertigten Produkten. Unser Tipp: Nehmen Sie nicht mehr als sechs Gramm Salz pro Tag zu sich. Kochen Sie so oft wie möglich mit unverarbeiteten Produkten. 
  • Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten. Zusätzlich zu Ihren täglichen Aktivitäten. Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining zeigt gute Ergebnisse bei der Senkung des Blutdrucks bei Frauen nach der Menopause. Wechseln Sie z. B. Joggen oder Radfahren mit Pilates oder Crossfit ab. 
  • Vermeiden Sie Stress und gönnen Sie sich ausreichend Ruhe. Stress ist ein Auslöser für hohen Blutdruck. 
  • Rauchen Sie? Versuchen Sie aufzuhören. Rauchen löst viele Beschwerden aus (ob in den Wechseljahren oder nicht) und erhöht auch das Risiko auf Bluthochdruck. 

Finden Sie die passende Unterstützung für Sie

In den Wechseljahren arbeitet Ihr Körper hart für Sie. Unterstützen Sie Ihren Körper, indem Sie sich gesund ernähren, ausreichend Sport treiben und sich oft genug ausruhen. Nahrungsergänzungsmittel können eine gute Unterstützung sein.

Quellennachweis

  • Blood Pressure UK (BPUK). (2021). Blood pressure, the menopause and HRT. https://www.bloodpressureuk.org/news/news/blood-pressure-the-menopause-and-hrt-.html. 
  • World Health Organizaton (2023). Hypertension. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/hypertension 
  • Kulkarni S, O'Farrell I, Erasi M, Kochar MS. (1998). Stress and hypertension. PMID: 9894438. 
  • Izumi Y, Matsumoto K, Ozawa Y, Kasamaki Y, Shinndo A, Ohta M, Jumabay M, Nakayama T, Yokoyama E, Shimabukuro H, Kawamura H, Cheng Z, Ma Y, Mahmut M. (2007). Effect of age at menopause on blood pressure in postmenopausal women. PMID: 17903686. 
  • Maas AH, Franke HR. (2009). Women's health in menopause with a focus on hypertension. PMID: 19247469. 
  • Silva TR, Oppermann K, Reis FM, Spritzer PM. (2021). Nutrition in Menopausal Women: A Narrative Review. PMID: 34201460. 
  • Robinson AT, Edwards DG, Farquhar WB. (2019). The Influence of Dietary Salt Beyond Blood Pressure. PMID: 31025198. 
  • Xi H, He Y, Niu Y, Sui X, Zhang J, Zhu R, Xu H, Zhang S, Li Y, Yuan Y, Guo L. (2021). Effect of combined aerobic and resistance exercise on blood pressure in postmenopausal women: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. PMID: 34560198. 

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