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Kribbeln im Körper

Kribbeln im Körper und die Wechseljahre

Sie werden dieses Kribbeln in Ihrem Körper vielleicht nicht direkt mit den Wechseljahren in Verbindung bringen, aber Hormonschwankungen können durchaus die Ursache sein. Dabei spielt insbesondere Östrogen eine Rolle. Was können Sie gegen Kribbeln in Händen, Füßen, Beinen oder im Gesicht tun? Und welche Nahrungsergänzungsmittel können unterstützend wirken?

Ich empfand das Kribbeln als etwas seltsam, aber ich habe mich nicht wirklich darum gekümmert. Bis es mich um meinen Schlaf brachte. Da habe ich angefangen, nach Lösungen zu suchen. - Marinke (50)

Die meisten Frauen erleben dieses Kribbeln in der Perimenopause. Wenn Hormonschwankungen eine Rolle spielen, lassen die Symptome oft nach, wenn sich der Hormonspiegel nach der Menopause langsam wieder ausgleicht, wie dies auch bei vielen anderen Wechseljahresbeschwerden der Fall ist. Wie viele Frauen in den Wechseljahren darunter leiden, ist nicht bekannt.  

Was passiert in Ihrem Körper?

Eingeschlafene Körperteile oder Kribbeln im Körper, oft in Händen, Beinen, Füßen oder im Gesicht, können durch hormonelle Schwankungen in den Wechseljahren verursacht werden. Mit dem Rückgang des Östrogens sucht Ihr Körper nach einem neuen hormonellen Gleichgewicht. Dieser Prozess wirkt sich auf verschiedene Prozesse, beispielsweise auch auf die Funktion Ihres Nervensystems, aus.  

Östrogen beeinflusst den Schutz der Nervenfasern und die Regulierung des Blutflusses. Sinkt der Östrogenspiegel, kann es zu Veränderungen im Nervensystem kommen, die sich durch ein plötzliches Taubheitsgefühl, Brennen oder Kribbeln im ganzen Körper bemerkbar machen. So als würden Hände, Beine oder Füße einschlafen. 

Neben hormonellen Faktoren können natürlich auch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie z. B. ein eingeklemmter Nerv, Medikamente (einschließlich Hormonersatztherapie), Allergien, eine Hernie, Vitaminmangel oder eine Strahlentherapie. Diese Symptome können natürlich auch durch eine Erkrankung wie Diabetes, das Raynaud-Syndrom, Multiple Sklerose, verschiedene Infektionen oder Migräne verursacht werden.

Hält das Kribbeln an?

Leiden Sie trotz vieler Versuche, Ihren Lebensstil zu ändern, weiterhin unter eingeschlafenen Körperteilen oder Kribbeln darin? Wenn ja, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Vor allem dann, wenn die Symptome Sie in Ihrem Alltag einschränken oder mit Muskelschwund, Schmerzen, Sehstörungen, Problemen beim Gehen, Gedächtnisverlust, Muskelkrämpfen, Schwierigkeiten beim Sprechen, einem tauben Gefühl in einem großen Teil Ihres Körpers oder Ohnmacht verbunden sind.

Was tun gegen dieses Kribbeln?

Der beste Weg, um das Kribbeln in Ihrem Körper zu reduzieren, ist eine Anpassung Ihrer Lebensweise und Ihrer Ernährung. Es müssen nicht immer große Veränderungen sein. Manche Frauen erzielen bereits mit einer kleinen Veränderung – wie einem täglichen Spaziergang oder einem unterstützenden Nahrungsergänzungsmittel – große Erfolge. Was Sie versuchen können: 

  • Ruhen Sie sich mehr aus. Anspannung und Stress können Hormonschwankungen verstärken und das Kribbeln in Ihrem Körper verschlimmern. Versuchen Sie, mehr Pausen zu machen, öfter mal nichts zu tun und Prioritäten zu setzen. Als Frau in den Wechseljahren sind Sie anfälliger für Stress. Sie würden gerne Ihr Leben in gleichem Tempo weiterleben, aber es geht einfach nicht mehr. 
  • Essen Sie reichlich (gesunde) Fette, Gemüse und Obst. Hormone werden aus Fett hergestellt. Eine ausreichende Zufuhr gesunder Fette, z. B. aus fettem Fisch, Leinsamen, Walnüssen oder Olivenöl, ist daher entscheidend. Der Verzehr von viel Obst und Gemüse ist ebenfalls wichtig, um den Körper mit ausreichend Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien zu versorgen. 
  • Versuchen Sie, ungesunde Gewohnheiten zu minimieren. Zum Beispiel Rauchen oder (übermäßiger) Alkoholkonsum. Beides beeinträchtigt die gesunde Funktion des Nervensystems und anderer Körpersysteme. 
  • Bewegen Sie sich täglich. Bewegung verbessert den Kreislauf und die Herzfunktion und baut Spannungen und Stress im Körper ab. Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten, zusätzlich zu Ihren normalen Aktivitäten. Auch Dehn- und Stretchübungen bringen den Kreislauf in Schwung und helfen, eingeklemmte Nerven zu entlasten. 
  • Stehen Sie öfter auf. Sitzen Sie viel? Dann hilft es, öfter aufzustehen, um den Kreislauf anzuregen. Wussten Sie übrigens, dass Sie im Stehen doppelt so viele Kalorien verbrennen wie im Sitzen? 
  • Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Gesundheit unterstützen. Denken Sie an Vitamin B12, Eisen, Magnesium, Solgar® Rhodiola Root, Woman Multiple und MenoPrime. Geben Sie den Nahrungsergänzungsmitteln ein paar Monate Zeit, um zu erleben, was sie bei Ihnen bewirken. 
  • Hält das Kribbeln an? Konsultieren Sie Ihren Hausarzt. Bei anhaltendem oder starkem Kribbeln ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche zugrunde liegende Ursachen auszuschließen.

Halten Sie Ihre Beschwerden in Schach

In den Wechseljahren verändert sich Ihr Körper in mehrfacher Hinsicht. Dies kann zu Beschwerden führen. Mit Nahrungsergänzungsmitteln können Sie Ihren Körper bei diesen Veränderungen unterstützen.

Welche Behandlungen können helfen?

Der beste Weg, um das Kribbeln in Ihrem Körper zu reduzieren, ist eine Änderung Ihrer Lebensweise und Ihrer Ernährung. Viele Frauen bemerken bereits einen Unterschied, wenn sie täglich spazieren gehen und auf eine gesunde Ernährung achten, um die benötigten Mineralien und Bausteine zu erhalten. Nahrungsergänzungsmittel können dabei eine wertvolle Unterstützung sein.

Kann eine Hormontherapie helfen?

Bei der Hormontherapie werden Sexualhormone wie Östrogen vorübergehend ergänzt, um den Rückgang der Hormone in den Wechseljahren auszugleichen. Dies kann bei starken Beschwerden, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen, zum Beispiel Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit, helfen. Leiden Sie außer unter Kribbeln im Körper auch unter anderen schweren Symptomen? Dann kann eine Hormontherapie eine Option für Sie sein.

Können Nahrungsergänzungsmittel helfen?

In den Wechseljahren ist gesunde Ernährung sogar noch wichtiger: Ihr Körper befindet sich in einer Übergangsphase und benötigt dafür ausreichend Brennstoff und Baustoffe. Nahrungsergänzungsmittel können dabei eine wertvolle Unterstützung einer gesunden Ernährung sein. Geben Sie ihnen ein paar Monate Zeit, um festzustellen, was sie für Sie tun. Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten und wählen Sie aus, was am besten zu Ihnen passt.

Quellennachweis

Tipps und Ratschläge

FAQ

Ist das Kribbeln in Gesicht, Händen, Füßen oder Beinen gefährlich?

Wenn das Kribbeln in Gesicht, Händen, Füßen oder Beinen durch Hormonschwankungen verursacht wird, ist es normalerweise ungefährlich. Sobald sich Ihre Hormone nach der Menopause ein neues Gleichgewicht finden, klingen die Empfindungen oder die eingeschlafenen Körperteile oft von selbst ab. Suchen Sie Ihren Hausarzt auf, um die zugrunde liegende Ursache abklären zu lassen.

Bewertet von
Kahlil Elhage, Arzt
Registrierungsnummer:
07173
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