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Spröde und brüchige Nägel

Spröde und brüchige Nägel in den Wechseljahren

Ich hatte immer schöne, lange Fingernägel. Seit den Wechseljahren sind sie viel weicher und brechen ständig ab. Das ist nicht nur unschön, sondern tut manchmal auch echt weh. - Steffi (53 Jahre)

Ein Fingernagel, der plötzlich einreißt, manchmal vielleicht sogar bis ins Fingerfleisch - das ist ärgerlich. Spröde und brüchige Fingernägel gehören zu den Beschwerden einiger Frauen in den Wechseljahren. Wie kommt es dazu und was können Sie tun, um Ihre Nägel zu stärken?

Was passiert in Ihrem Körper?

In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke die Produktion von Östrogen und Progesteron allmählich ein. Insbesondere der sinkende Östrogenspiegel wirkt sich auf Haut und Nägel aus, denn Östrogen bindet Feuchtigkeit in Haut, Haaren und Nägeln. Sinkt der Östrogenspiegel, können die Nägel trocken und brüchig werden.  

Mit zunehmendem Alter und dem Rückgang der Östrogene in den Wechseljahren sinkt zudem die Produktion von Kollagen, einem wichtigen Strukturprotein, das Haut und Nägel stützt. Dadurch nehmen die Festigkeit und Elastizität der Nägel ab.  

Auch Keratin, das Hauptprotein der Nägel, ist von den hormonellen Veränderungen und der verminderten Kollagenproduktion betroffen. Weniger Keratin bedeutet schwächere Nägel, die leichter brechen und spröde werden. 

Darüber hinaus können hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren die Art und Weise beeinflussen, wie der Körper Nährstoffe aufnimmt. Das kann auch die Aufnahme wichtiger Nährstoffe wie Biotin und Zink beeinträchtigen, die für starke Nägel wichtig sind. 

Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.

Unterstützen Sie Ihre Nägel

Kollagen kommt natürlich im Körper vor und sorgt für Elastizität und Festigkeit von Haut, Haaren und Nägeln. Das patentierte BioCell Collagen II von Solgar® wird schnell und leicht vom Körper aufgenommen. Hyaluronsäure ist ebenfalls eine körpereigene Substanz, die die Hydratation fördert. Das zugesetzte Vitamin C trägt zum Zellschutz und zur Kollagenproduktion* bei. 

*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht. 

Spröde und brüchige Nägel und die Wechseljahre

Jede Frau erlebt Wechseljahresbeschwerden wie Nagelprobleme anders, und die Intensität kann von Frau zu Frau variieren. Bei manchen Frauen brechen die Nägel schnell ab, bei anderen splittern sie oder trocknen aus, wieder andere bekommen Rillen oder die Nägel verfärben sich und wachsen besonders langsam nach. Häufig haben Frauen neben brüchigen Nägeln auch trockene und rissige Nagelhaut, trockene Hände oder generell trockene Haut. 

Auch wenn brüchige Fingernägel nicht als erstes an die Wechseljahre denken lassen, sind sie ein typisches Symptom. In einer Studie von Reinecke und Hinshaw (2020) über die Nagelgesundheit der Frau wird sogar geschätzt, dass 35 % der Bevölkerung über 60 mit brüchigen Nägeln zu kämpfen haben. Mit über 60 Jahren befinden sich die meisten Frauen in der Postmenopause, in der die Östrogenproduktion konstant niedrig ist. Dies hat zur Folge, dass auch weniger Kollagen produziert wird, mit allen damit verbundenen Folgen. 

Glücklicherweise können Sie mit Ihrer Ernährung und gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln viel tun, um Ihre Nägel von innen heraus zu stärken. 

Ihre Gesundheit unterstützen

Was können Sie selbst tun?

Bei spröden und brüchigen Nägeln sollten Sie zunächst Ihre Ernährung anpassen. Eine ausgewogene Ernährung stärkt nicht nur die Nägel von innen heraus, sondern kommt auch Ihrer Haut und Ihrer allgemeinen Gesundheit zugute. 

  • Trinken Sie ausreichend Wasser. Achten Sie darauf, mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um Ihre Haut optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen.  
  • Essen Sie Vitamin C-reiche Früchte. Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren liefern Vitamin C, das für die Kollagenproduktion wichtig ist. 
  • Essen Sie genügend essentielle Fettsäuren. Besonders Walnüsse, Mandeln, Leinsamen, Lachs und Makrele reich an essentiellen Omega-3-Fettsäuren, die die Nagelplatte mit Feuchtigkeit versorgen. Ein Omega-3-Präparat kann ebenfalls hilfreich sein. 
  • Integrieren Sie Hülsenfrüchte in Ihre Ernährung, um die Zinkzufuhr zu erhöhen. Bohnen und Linsen sind ausgezeichnete Quellen für Zink. Zink ist entscheidend für die Zellteilung und –Reparatur und es unterstützt das Wachstum der Nägel. 
  • Essen Sie regelmäßig ein Ei oder andere biotinreiche Lebensmittel. Eier, aber auch Nüsse und Fisch sind reich an Biotin. Biotin fördert die Produktion von Keratin, einem Protein, das die Hauptbestandteile der Nägel ausmacht. 
  • Fördern Sie die Kollagenproduktion. Nach Angaben der American Academy of Dermatology verlieren Frauen in den ersten fünf Jahren der Menopause sogar bis zu 30 Prozent des Kollagens in der Haut. Ein hochwertiges Kollagenpräparat kann die Nagelstruktur verbessern. Gut zu wissen: Auch Vitamin C wird für die Kollagenproduktion benötigt. 

Speziell bei der Nagelpflege, sollten Sie auf folgendes achten: 

  • Vermeiden Sie Nagellack und Nagellackentferner. Da Chemikalien (z. B. Aceton) die Nägel zusätzlich belasten können. 
  • Stärken Sie Ihre Nägel. Nutzen Sie Nagelstärkungsprodukte, die Keratin oder Calcium enthalten, um die Nägel zu stärken. 
  • Schützen Sie Ihre Nägel, indem Sie Handschuhe beim Umgang mit Reinigungsmitteln oder beim Waschen von Geschirr verwenden. Denn aggressive Stoffe in Reinigungsmitteln können die Nägel angreifen. 
  • Pflegen Sie Ihre Nägel regelmäßig. Kürzen und feilen Sie Ihre Nägel regelmäßig, um Bruch und Risse zu verhindern. 

Kann eine Hormontherapie helfen?

Wenn Sie neben brüchigen Nägeln auch unter anderen Wechseljahresbeschwerden leiden und eine Umstellung der Ernährung und Lebensgewohnheiten nicht ausreicht, kann eine Hormontherapie (mit bioidentischen Hormonen) helfen.  

Quellen

FAQ

Tipps und Ratschläge

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