Ein Gespräch mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt kann Ihnen helfen, die richtigen Schritte für beschwerdefreie Wechseljahre zu unternehmen. Frauenärzte sind in der Regel gut über die Wechseljahre und mögliche Lösungen informiert. Trotzdem kann es hilfreich sein, sich gut auf ein Gespräch vorzubereiten.
Sie möchten mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über eine Hormontherapie sprechen? Dann können Sie sich mit Hilfe dieses Blogs gut auf das Gespräch vorbereiten, die richtigen Informationsquellen finden und über Vor- und Nachteile sowie Alternativen lesen.
Möglicherweise haben Sie schon einiges ausprobiert, zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel und eine Ernährungsumstellung, aber trotzdem leiden Sie noch unter Wechseljahresbeschwerden. Dann kann eine Hormonersatztherapie (HRT) die Lösung sein. Durch eine Hormontherapie wird der Hormonspiegel im Körper vorübergehend reguliert, wodurch die Symptome deutlich verringert oder sogar ganz beseitigt werden können. Frauen berichten, dass sie nach Monaten oder Jahren, in denen sie ihre Energie und Lebensfreude verloren haben, durch eine Hormonersatztherapie viel entspannter durch die Wechseljahre gehen.
Über SeeMe-nopause können Sie bequem von zu Hause aus Ihre gewünschte Behandlung anfragen. Einer unserer angeschlossenen Ärzte beurteilt anhand eines ausführlichen medizinischen Fragebogens, ob die gewählte Behandlung für Sie geeignet ist.
Wenn Sie eine Hormontherapie in Erwägung ziehen, sollten Sie sich über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Hormontherapie (zum Beispiel erhöhtes Risiko für Brust- und Gebärmutterkrebs), die Formen der Hormontherapie (bioidentische und synthetische Hormone) und die Art der Verabreichung (über die Haut, den Mund oder die Scheide) informieren und vielleicht auch die Erfahrungen anderer Frauen lesen.
Ob eine Hormontherapie für Sie in Frage kommt, hängt von der Schwere Ihrer Beschwerden und den möglichen Risiken ab. Auch Ihr Alter und Ihre persönliche Lebenssituation spielen eine wichtige Rolle. All dies können Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt besprechen und wird auch in unserem medizinischen Online-Fragebogen abgefragt.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass es Beschwerden gibt, die in den Wechseljahren auftreten können, die aber nicht durch eine Hormontherapie behoben werden können. Denken Sie zum Beispiel an Arthrose oder eine Blasenentzündung. Hierfür sind andere Medikamente erforderlich.
Was, wenn Sie keine Hormone nehmen können oder wollen? Zum Glück gibt es auch hormonfreie Alternativen, die Ihren Hormonhaushalt ausgleichen und unter anderem lästige Hitzewallungen lindern können.
Wenn Sie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über Ihre Symptome und mögliche Lösungen wie eine Hormontherapie sprechen, wird sie oder er mehr über Ihre Situation und Ihre Beschwerden erfahren wollen. Die folgenden Tipps können Ihnen dieses Gespräch erleichtern:
Sie können die folgenden Studien und Quellen lesen, um sich vor Beginn einer Hormonersatztherapie selbst zu informieren oder als Grundlage für ein Gespräch mit Ihrem Arzt:
Der Hausarzt oder die Hausärztin denkt bei bestimmten Beschwerden nicht unbedingt an die Wechseljahre, vor allem dann nicht, wenn Ihre Regelblutung noch normal ist. So kann es zum Beispiel sein, dass sie Antidepressiva gegen Stimmungsschwankungen verschreiben oder trockene Augen mit Heuschnupfen in Verbindung bringen. Sprechen Sie am besten direkt mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.
Sie sollten wissen, dass Wechseljahresbeschwerden auch dann auftreten können, wenn sich Ihre Regel noch nicht verändert hat oder gar nicht erst einsetzt. Viele Frauen haben bereits in der Prä- oder Perimenopause Symptome. Bleiben Sie also wachsam und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, warum Sie keine Hormontherapie empfehlen. Es hilft, wenn Sie gut vorbereitet sind und zum Beispiel nachweisen können, dass Sie schon vor dem Ausbleiben der Menstruation Beschwerden haben können.
Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihre Beschwerden auf Hormonschwankungen zurückzuführen sind und ob eine Hormontherapie in Frage kommt? Ein Selbsttest kann Ihnen Aufschluss geben. Der Test (den Sie zu Hause mit einer Urinprobe durchführen können) gibt Auskunft über Ihren FSH-Spiegel (Follikelstimulierendes Hormon), ein Hormon, das in der ersten Phase der Wechseljahre im Urin vorhanden ist. Je näher die Menopause rückt, desto häufiger ist der FSH-Spiegel erhöht. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass dieses Hormon in Ihrem Urin nachgewiesen wurde. Informieren Sie sich über den Menopause Selbsttest (oder bestellen Sie ihn direkt).
Sie können Ihren Arzt auch um einen Bluttest bitten. Je näher Sie der Menopause kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Bluttest zeigt, ob Sie in den Wechseljahren sind oder nicht.