Emotional passiert viel in den Wechseljahren und es ist verständlich, dass Sie das nicht immer kalt lässt. Wenn Stress und Stimmungsschwankungen zunehmen, kann es frau schon einmal überwältigen: Sie hyperventilieren, haben ein beklemmendes Gefühl oder sind kurzatmig. Auch körperliche Veränderungen können zu Atemproblemen beitragen. So können hormonelle Veränderungen beispielsweise die Lungenfunktion beeinträchtigen und dazu führen, dass Sie plötzlich Atemprobleme bekommen. Was können Sie dagegen tun?
Ich habe vorher nie unter Atemproblemen gelitten, aber seitdem ich mich in den Wechseljahren befinde, bin ich auf einmal so schnell kurzatmig und mache mir Sorgen. - Sabine (52 Jahre)
Zum Glück leidet nur ein kleiner Teil der Frauen in den Wechseljahren unter Atemproblemen, aber wenn es Sie trifft, ist es alles andere als angenehm. Kurzatmigkeit, Beklommenheit und Atemprobleme scheinen durch den sinkenden Östrogenspiegel und die verminderte Lungenfunktion verursacht zu werden, insbesondere in der Postmenopause.
Die normale Atmung ist ruhig und erfordert keine Anstrengung. Wenn Sie sich intensiver bewegen, beschleunigt sich Ihre Atmung automatisch, weil Ihr Körper mehr Sauerstoff benötigt. Ein unbewusster Prozess.
Wenn Sie hyperventilieren, scheinen Sie für eine Weile die unbewusste Kontrolle über Ihre Atmung zu verlieren. Sie atmen zu schnell und/oder zu tief ein und aus. Obwohl es nicht der Fall ist, haben Sie das Gefühl, dass Ihnen die Luft ausgeht. Sie geraten in Panik, und das trägt nicht dazu bei, die Atmung zu beruhigen.
Sie können sich auch beklommen, kurzatmig oder schwindlig fühlen, ohne zu hyperventilieren. Hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise der Rückgang des Östrogens in den Wechseljahren, können diesen Prozess beschleunigen. Wie verhält sich das genau?
Nach dem 35. Lebensjahr nimmt die Lungenfunktion ab. Dies ist ein normaler Alterungsprozess. Das elastische Gewebe in der Lunge verliert an Flexibilität und dadurch wird die Effizienz der Ein- und Ausatmung beeinträchtigt. Die Regulierung der Atmung wird schwieriger.
Hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise der Rückgang des Östrogens in den Wechseljahren, können diesen Prozess beschleunigen. Östrogen spielt nämlich eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines elastischen Lungengewebes, das für eine geschmeidigere und leistungsfähigere Lunge sorgt. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, kann das Lungengewebe an Elastizität verlieren, was zu Kurzatmigkeit und Atemproblemen führen kann.
Außerdem hat Östrogen eine schützende Wirkung auf die Schleimhäute und auch auf die der Atemwege. Die Abnahme dieses Hormons kann dazu führen, dass die Schleimhäute trockener und empfindlicher werden: Das Risiko von Reizungen und Entzündungen ist erhöht. Dies kann zu Beschwerden wie Beklommenheit, Husten oder Kurzatmigkeit führen.
Hyperventilation hat häufig eine psychologische Ursache, z. B. Stress (für den frau in den Wechseljahren anfälliger ist), Panik oder Angstgefühle. Außerdem verändert sich oft vieles im Körper, und viele Frauen haben das Gefühl, sich selbst zu verlieren. Das kann frau ängstlich stimmen. Wenn die Gefühle plötzlich hochkochen, kann es passieren, dass Sie hyperventilieren.
Neben Stress können in den Wechseljahren auch Beschwerden wie Hitzewallungen oder Panik auftreten. Dies führt dazu, dass Sie zu flach atmen, zu viel Sauerstoff aufnehmen und hyperventilieren. Manche Frauen leiden auch unter Herzrasen wobei das Herz schnell oder unregelmäßig schlägt. Dies signalisiert dem Körper Gefahr und führt zur Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, das zu Hyperventilation führen kann.
Sie können Hyperventilation, Kurzatmigkeit und Panik entgegenwirken. Das können Sie selbst tun:
Durch eine gesunde Lebensweise können Sie die Symptome der Wechseljahre lindern. Eine gute Ernährung, Bewegung und Entspannung sind die Grundlage dafür. Nahrungsergänzungsmittel können dabei unterstützen. Erfahren Sie, womit Sie Ihren Körper stärken können.
Manchmal ist zusätzliche Unterstützung erforderlich, um die Wechseljahre reibungslos zu gestalten. Je nach Art und Stärke der Beschwerden können Sie zusätzlich zu Nahrungsergänzungsmitteln eine Hormontherapie (HRT) in Betracht ziehen.
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*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).
Leiden Sie neben Atemproblemen auch unter anderen Wechseljahrsbeschwerden wie Stimmungsschwankungen, nächtlichen Schweißausbrüchen oder Scheidentrockenheit? Dann können Sie eine Hormonersatztherapie (HRT) in Betracht ziehen. Die Hormonersatztherapie gleicht vorübergehend den Östrogen- und Progesteronmangel aus, der durch die Veränderungen in Ihrem Körper in den Wechseljahren entsteht.
Die Hormontherapie hat mir geholfen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und schlaflose Nächte fast vollständig loszuwerden. Eine große Erleichterung. – Nina (46 Jahre)
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Während der Wechseljahre können Atemprobleme wie Kurzatmigkeit, Beklommenheit und Hyperventilation auftreten. Diese Symptome sind häufig auf hormonelle Veränderungen und den Stress zurückzuführen, den frau in dieser Lebensphase erlebt. Auch Asthmasymptome können sich in den Wechseljahren verstärken.
Wenn die Atemprobleme anhalten oder von anderen Symptomen wie Brustschmerzen oder Schwindel begleitet werden, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Krankheiten auszuschließen.
Obwohl Herzrasen in den Wechseljahren in der Regel harmlos ist und meist durch Hormonschwankungen verursacht wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn Sie außerdem Druck oder Schmerzen in der Brust, Engegefühl in der Brust, Ohnmacht, Übelkeit oder Gesichtsblässe verspüren. Lesen Sie mehr über Herzrasen in den Wechseljahren.