Ich habe kaum Symptome, aber seit kurzem schmeckt alles komisch. Mein Mund ist trocken und sogar Kaffee schmeckt metallisch. - Sharon (53)
Veränderungen im Mundraum sind vielleicht nicht die am meisten diskutierten Beschwerden der Wechseljahre, aber das macht sie nicht weniger real, geschweige denn lästig. Manche Frauen haben einen bitteren, salzigen oder metallischen Geschmack im Mund, andere leiden unter Mundtrockenheit oder unter vermehrtem Speichelfluss. Was genau passiert während dieser Phase der hormonellen Veränderungen im Körper? Und wie kann man gegen Trockenheit oder schlechten Geschmack im Mund vorgehen?
Die Wechseljahre sind durch hormonelle Veränderungen gekennzeichnet, insbesondere schwankt das Östrogen stark. Diese Schwankungen können verschiedene Prozesse stören und zu Beschwerden führen. Östrogen spielt zum Beispiel eine Rolle bei der Speichelproduktion und gesunden Mundschleimhäuten. Genauso wie es für eine gesunde und feuchte Vagina sorgt.
Der Östrogenabfall in den Wechseljahren kann die Speichelproduktion beeinträchtigen und zu Mundtrockenheit führen. Die verminderte Speichelproduktion kann dann zu einer veränderten Geschmackswahrnehmung führen. Viele Frauen berichten, dass sie einen salzigen, bitteren oder metallischen Geschmack im Mund haben, sodass ihnen nichts schmeckt.
Es ist so: Speichel hilft dabei, die Nahrung in einzelne Chemikalien aufzuspalten. Ihre Geschmacksknospen nehmen diese Chemikalien als verschiedene Geschmacksrichtungen wahr. Wenn Ihr Mund trockener ist, verändert sich Ihr Geschmack.
Stress und ängstliche oder düstere Gefühle sind ebenfalls wichtige Auslöser für Mundtrockenheit, da sie die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen und die Speichelproduktion verringern können. Mundtrockenheit kann außerdem eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente, wie z. B. Antidepressiva, und eine Folge des Rauchens sein.
Die Symptome in den Wechseljahren können Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen umfassen.
Erwägen Sie eine Hormonersatztherapie? Erkunden Sie sich nach den Möglichkeiten. Unsere Ärzte helfen Ihnen gerne dabei.
Obwohl es an groß angelegten wissenschaftlichen Studien mangelt, ist einiges über Mundtrockenheit und Wechseljahre bekannt. So zeigt eine Studie der amerikanischen Ernährungswissenschaftlerin Emma Bardwell in Zusammenarbeit mit Pink Lady (Sie wissen schon, die mit den Äpfeln), dass über 40 Prozent der Frauen in den Wechseljahren Veränderungen im Mund erfahren. Mehr als 2.000 Frauen nahmen an der Studie teil. 90 Prozent hatten keine Ahnung, dass hormonelle Veränderungen eine Rolle spielen könnten.
In einer anderen kleinen Studie wurde festgestellt, dass die Geschmacksfunktion in der Postmenopause weiter abnimmt. Und obwohl die Wechseljahre eine Rolle spielen können, scheint auch der Alterungsprozess selbst eine Rolle zu spielen - sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Je älter man/frau wird, desto mehr bilden sich die Geschmacksknospen zurück, sodass man/frau Aromen weniger intensiv wahrnimmt.
Es hilft, durch die Nase zu atmen. Verwenden Sie gegebenenfalls ein spezielles Mundpflaster, wenn Sie nachts mit offenem Mund schlafen. Besonders schön: Es trägt auch zu einer guten Nachtruhe bei.
Wie können Sie Ihren Mund gut pflegen und den Geschmack Ihrer Tasse Kaffee wieder genießen?
Pflegen Sie Ihren Mund gut. Zweimal tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide beugen Mundtrockenheit vor und halten den Mund gesund. Denn ein trockener Mund erhöht das Risiko von Plaque. Eine Spülung mit Mundwasser ist nicht unbedingt erforderlich. Möchten Sie doch spülen? Wählen Sie eine milde Mundspülung ohne Alkohol.
Vermeiden Sie Dehydrierung. Beschränken Sie den Konsum von Koffein, Alkohol und Tabak, da diese Substanzen die Mundfeuchtigkeit verringern können. Trinken Sie ausreichend Wasser. Das klingt selbstverständlich, aber wenn Sie viel Flüssigkeit verlieren (z. B. bei Hitzewallungen oder nächtlichen Schweißausbrüchen), führt dies zu einem trockenen Mund.
Essen Sie mehr Lebensmittel, die reich an Probiotika sind. Probiotika unterstützen die guten Bakterien in Ihrem Darm und Mund. Denken Sie an fermentierte Produkte wie Kimchi, Kombucha, Sauerkraut und Tempeh, aber auch an Kefir, Joghurt, Buttermilch und Sauerteig.
Verwenden Sie hochwertige Nahrungsergänzungsmittel. Bestimmte Mangelerscheinungen können Mundtrockenheit oder einen unangenehmen Geschmack im Mund auslösen. Ein Beispiel ist Zinkmangel. Zink trägt zur Herstellung eines Proteins bei, das die Bildung neuer Geschmacksknospen fördert. Ein Mangel an B-Vitaminen, Eisen, Kupfer und Folsäure kann ebenfalls einen metallischen Geschmack verursachen.
Fragen Sie Ihren Apotheker. Es sind verschiedene Produkte im Handel, die bei Mundtrockenheit helfen können. Nicht jedes Produkt hilft jeder Frau gleich. Informieren Sie sich und lassen Sie sich gut beraten.
Hormonersatztherapie kann helfen. Mundtrockenheit tritt bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie machen, seltener auf. Wenn die Wechseljahresbeschwerden Ihr tägliches Leben beeinträchtigen und die oben genannten Maßnahmen nicht helfen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die medizinischen Möglichkeiten abzuklären.
Ein gesunder Körper ist die Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf aller körperlichen Prozesse, zu denen auch die Funktion der Schleimhäute gehört. Nahrungsergänzungsmittel unterstützen Ihre Gesundheit und können so die Mundtrockenheit lindern.
Wenn die oben genannten Tipps nicht helfen, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um gemeinsam die Ursache für Ihre Beschwerden zu finden. Beispielsweise können auch verschiedene Erkrankungen, Infektionen oder Medikamente Mundtrockenheit verursachen.
Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Lutschen von zuckerfreien Minzbonbons regt die Speichelproduktion an und kann vorübergehend Linderung verschaffen. Wählen Sie Kaugummi mit einem unbedenklichen Süßstoff wie Xylit.
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