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Redaktion SeeMe-nopause
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Neuestes Update: 20-11-2024
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Annelies (52): "Zuerst dachte ich, es sei nur Muskelkater"

Annelies ist 52 Jahre alt und seit einigen Jahren in den Wechseljahren. Sie hat ein eigenes Kosmetikstudio, in dem sie seit Jahren gerne arbeitet. Als die Wechseljahre begannen, bemerkte sie zunächst vor allem die üblichen Wechseljahresbeschwerden. "Ich wachte nachts oft auf, fühlte mich angespannt und war leichter reizbar", sagt sie. "Ich dachte, das gehört dazu. Ich fand es nicht so schlimm, bis ich merkte, dass ständig starke Muskelschmerzen dazukamen".

Es begann mit Steifheit und Muskelschmerzen

Arthrose entwickelt sich meist schleichend über Monate oder Jahre. So war es auch bei Annelies. "Es begann mit leichten Schmerzen in Händen und Knien. Ich konnte bestimmte Bewegungen nicht mehr richtig ausführen und wachte morgens steif auf. Zuerst dachte ich, es seien nur Muskelschmerzen, man wird ja älter und ich habe damals viel Sport gemacht", sagt sie.   

Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer und schränkten sie in ihrem Alltag ein, auch in ihrem Kosmetikstudio. "Ich bin Kosmetikerin und habe ein eigenes Studio. Meine Hände sind sozusagen mein wichtigstes Werkzeug. Irgendwann habe ich mir wirklich Sorgen gemacht." 

Es stellte sich heraus, dass es Arthrose war.

Sie merkte, dass ihre Symptome mehr waren als "nur" vorübergehende Schmerzen. "Sie ließen einfach nicht nach und ich hatte Angst, dass etwas nicht stimmt, also ging ich zu meinem Hausarzt. Ich wurde gründlich untersucht und es wurden Röntgenaufnahmen gemacht. Es stellte sich heraus, dass ich Arthrose habe." Die Nachricht traf sie schwer. "Ich war schockiert und verwirrt. Wie konnte ich Arthrose haben? Ich war doch gerade erst 50 geworden!" 

Ich war schockiert und verwirrt. Arthrose? Ich war doch erst 50!

Schockiert und erleichtert

Damals wusste Annelies nur wenig über die Krankheit, von der rund 5 Millionen Deutsche betroffen sind. Arthrose ist eine Form des Gelenkverschleißes, die häufig bei älteren Menschen auftritt, aber auch in jüngeren Jahren auftreten kann. "Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht wusste, dass man schon mit 50 Jahren an Arthrose erkranken kann", sagt sie. "Mein Hausarzt hat mir damals gesagt, dass es wahrscheinlich die Kombination aus meinem Alter und den hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren ist, die die Arthrose ausgelöst hat."  

Aber sie war auch froh, endlich zu wissen, was los war. "Gleichzeitig war es eine Erleichterung. Ich wusste jetzt, was es war UND was ich dagegen tun konnte." 

Medikamente helfen, aber es muss doch noch andere Möglichkeiten geben, oder?

Der Arzt verschrieb ihr Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Annelies: "Ich war so froh, dass ich wieder besser im Kosmetikstudio arbeiten konnte! Das war eigentlich meine größte Angst: dass ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann".  

Doch nach einiger Zeit begann sie sich zu fragen, welche Möglichkeiten es noch gibt. "Irgendwann hatte ich genug von den Medikamenten. Ich dachte: Ich kann nicht immer nur Tabletten nehmen. Es muss etwas anderes geben. Und es gab etwas." 

"Ich habe sehr schnell eine Verbesserung bemerkt"

"Es ist nicht so, dass ich ungesund gelebt habe, aber als ich mich mit den Möglichkeiten beschäftigt habe, habe ich entdeckt, dass es Dinge gibt, die ich ändern kann, um meine Muskeln und Gelenke zu schonen."  

Welche Dinge waren das? "Bei der Ernährung habe ich mich immer zu den einfachen Optionen gegriffen. Wenn ich wenig Zeit hatte, waren zwei Brötchen mit Schmelzkäse ein gutes Mittagessen, und zwischendurch habe ich sowieso oft einen Müsliriegel oder einen Keks gegessen. Ja, und Cola. So eine eisgekühlte Dose Cola an einem stressigen Arbeitstag hat mir richtig Spaß gemacht".  

Inzwischen habe ich die für mich ideale Kombination aus gesunder Lebensweise und Medikamenten gefunden.

Annelies hat ihre Ernährung umgestellt und setzt nun auf gesunde Fette, frisches Gemüse und viel Obst statt Kekse und Riegel. "Ich habe schnell gemerkt, dass mir das gut tut. Nicht nur für meine Gelenke, sondern auch für meinen Energiehaushalt ist das viel besser."  

Eine Freundin empfahl außerdem die Einnahme von Magnesium, Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren, die alle drei die Entwicklung von Arthrose verlangsamen können. Auch das hat Annelies geholfen. "Ich finde es so schön zu spüren, dass ich meinen Körper im Griff habe. Natürlich wird die Arthrose nicht verschwinden, aber ich habe jetzt viel mehr Kontrolle über meine Schmerzen als zum Zeitpunkt der Diagnose. Ich habe für mich die ideale Kombination aus gesundem Lebensstil und Medikamenten gefunden.  

→ Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe verdienen in den Wechseljahren besondere Aufmerksamkeit: Informieren Sie sich, welche Nahrungsergänzungsmittel Ihre Gesundheit unterstützen können.

Lindern Sie Ihre Wechseljahresbeschwerden

Dass sich Ihr Körper verändert, bedeutet nicht, dass Sie die damit verbundenen Beschwerden stillschweigend ertragen müssen. Sie können vieles tun, um sich besser zu fühlen.

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