Wachsen plötzlich Haare an Stellen, an denen vorher keine Haare waren? Unerwünschter Haarwuchs im Gesicht, auf dem Rücken oder auf der Brust ist zwar keine Katastrophe, stören kann er trotzdem. Welche Ursachen hat unerwünschter Haarwuchs in den Wechseljahren? Und was unternehmen Sie dagegen?
Ich sehe Haare an Stellen, an denen vorher keine wuchsen, zum Beispiel an meinem Kinn und meiner Brust. Das stört! Ich dachte, ich hätte schon alle Beschwerden gehabt ... - Bella (58 Jahre)
Haarwuchs an eher ungewöhnlichen Stellen wie Gesicht, Brust, Nacken und Rücken betrifft vor allem Frauen in den späteren Phasen der Wechseljahre. Laut einer Studie von Grymowicz et al. (2020) leiden bis zu 50 Prozent der Frauen in der Postmenopause unter unerwünschtem Haarwuchs im Gesicht.
Das liegt daran, dass nach der Menopause (Sie hatten die Menopause, wenn Sie zwölf Monate lang keine Regelblutung hatten) der Östrogenspiegel stark abfällt und sich auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Folglich ist das Ungleichgewicht zwischen Androgenen und Östrogenen in der Postmenopause am größten, was zu Haarwuchs an Stellen führen kann, an denen frau ihn lieber nicht sehen möchte.
Neben den bekannten Wechseljahresbeschwerden wie zum Beispiel Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen die oft vorübergehend sind, können in den Wechseljahren auch dauerhafte körperliche Veränderungen auftreten. Ein Beispiel dafür ist unerwünschter Haarwuchs an normalerweise unbehaarten Stellen.
Warum ist das so? In den Wechseljahren nimmt die Produktion der Sexualhormone Progesteron und Östrogen in den Eierstöcken allmählich ab. Der Östrogenspiegel sinkt während der Perimenopause und bleibt nach der Menopause dauerhaft niedrig. Im Gegensatz dazu bleibt der Androgenspiegel (das bekannteste Androgen ist Testosteron) bei vielen Frauen relativ stabil oder sinkt nur langsam. Dies kann zu einem Ungleichgewicht zwischen diesen Hormonen führen.
Androgene sind Hormone, die die männlichen Geschlechtsmerkmale stimulieren. Sie kommen natürlicherweise im weiblichen Körper vor und spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen, beispielsweise dem Aufbau von Muskelmasse. Ein Überschuss an Androgenen kann jedoch zu Haarwuchs an Stellen führen, die für Frauen ungewöhnlich sind, wie Hals, Brust, Nacken, Rücken oder Gesicht.
Auch dafür kann ein Ungleichgewicht zwischen Androgenen und Östrogenen die Ursache sein. Dieses kann z. B. zu einem zurückweichenden Haaransatz und anderen Haarproblemen führen. Lesen Sie mehr über Haarausfall in den Wechseljahren.
Androgene stimulieren auch die Talgproduktion, die wiederum zu verstopften Poren und Akne führen kann. Gut zu wissen: Hautprobleme sind komplex, und es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen können. Lesen Sie mehr über Akne in den Wechseljahren.
Wenn Sie die Haare als störend empfinden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sie zu entfernen, zum Beispiel durch Rasieren, Zupfen, Lasern oder Wachsen. Lassen Sie die Haarentfernung mit Laser oder Wachs immer von einer Fachperson durchführen. Welche Haarentfernungsmethode am besten geeignet ist, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Entscheidungen für mehr Gesundheit unterstützen Sie dabei, die Wechseljahre angenehm zu gestalten. Achten Sie deshalb besonders auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Mineralien und Vitaminen ist, die Ihr Körper braucht. Nahrungsergänzungsmittel helfen Ihnen dabei.
Nahrungsergänzungsmittel können Ihren gesunden Lebensstil ergänzen, und bei schweren Wechseljahrsbeschwerden kann eine Hormontherapie eine Lösung sein.
Leiden Sie neben unerwünschten Haaren auch unter starken Wechseljahrsbeschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Hitzewallungen (die Sie nachts wachhalten)? Dann kann eine Hormontherapie (HRT) möglicherweise helfen, die Wechseljahre entspannter zu erleben. Die Hormonersatztherapie gleicht vorübergehend den Östrogen- und Progesteronmangel aus, der durch die Veränderungen in Ihrem Körper in den Wechseljahren entsteht.
Dann ist MenoPrime von Solgar® eine gute Wahl: Dieses hormonfreie, natürliche Nahrungsergänzungsmittel wurde auf der Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen entwickelt.*
*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).
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In den Wechseljahren kann es zu unerwünschtem Haarwuchs im Gesicht (insbesondere an der Oberlippe und am Kinn), aber auch an Hals, Brust und Rücken kommen. Dies ist oft auf Hormonschwankungen zurückzuführen. Frauen berichten häufig über dickere und dunklere Haare in diesen Bereichen.
Wenn Sie unerwünschten Haarwuchs loswerden möchten, können Sie die Haare rasieren, die unerwünschten Haare mit einer Pinzette epilieren oder eine Laser- oder Wachsbehandlung in Betracht ziehen. Eine Laserbehandlung kann zu dauerhafteren Ergebnissen führen.