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Wassereinlagerungen (Ödeme)

Wassereinlagerungen (Ödeme) in den Wechseljahren

Fühlen sich Ihre Schuhe plötzlich eine Nummer zu klein an, drücken Ihre Ringe an den Fingern oder fühlen sich Ihre Beine schwer an? Das könnten Anzeichen für Wassereinlagerungen sein, auch Ödeme genannt, die häufig während der Wechseljahre auftreten. Wie verhält sich das genau? Und was hilft?  

Was ich früher vor allem kurz vor meiner Periode hatte - geschwollene Finger und ein aufgedunsenes Gesicht - habe ich seit den Wechseljahren ständig. Wie kann ich das loswerden? - Ana (49 Jahre)

Wie erkennen Sie Ödeme? Typisch ist, dass nach einem Fingerdruck auf Gewebe mit Wassereinlagerungen kurz eine Delle zurückbleibt, die erst nach einigen Sekunden wieder verschwindet. Eine straffe, gespannte oder stark glänzende Haut kann ebenfalls auf ein Ödem hinweisen. Besonders häufig treten diese Ödeme an Bauch und Beinen auf. Aber auch Hände, Brust und Gesicht sind nicht selten betroffen. 

Wassereinlagerungen sind ein typisches Symptom, was besonders in der Perimenopause und der frühen Postmenopause auftritt. In der Regel lassen die Wassereinlagerungen nach, wenn sich die Hormone nach der Menopause stabilisieren und der Körper sich an die neuen Hormonspiegel gewöhnt hat. Viele Frauen kennen Wassereinlagerungen aus den Tagen kurz vor der Menstruation, wenn die Brüste anschwellen und man vor allem um den Bauch herum das Gefühl hat, über Nacht ein paar Kilo zugenommen zu haben. 

Was passiert in Ihrem Körper?

Ödeme sind Ansammlungen von überschüssiger Flüssigkeit im Körpergewebe. Sie entstehen, wenn Flüssigkeit aus den Blutgefäßen austritt und sich im umliegenden Gewebe ansammelt, anstatt wie üblich über das Lymphsystem abtransportiert zu werden. Doch was haben Ödeme mit den Wechseljahren zu tun? 

Eine der Hauptursachen für Wassereinlagerungen in dieser Lebensphase ist die hormonelle Umstellung, insbesondere die Abnahme des Hormons Progesteron im Verhältnis zum Östrogen. Zu Beginn der Wechseljahre, in der Perimenopause, nimmt die Produktion von Progesteron, das normalerweise als Gegenspieler der Östrogene wirkt, schneller ab als die Östrogenproduktion. Es kommt zu einer Östrogendominanz. Und gerade Östrogen begünstigt Einlagerung von Wasser im Körper.  

Darüber hinaus kann der allgemeine Rückgang des Östrogenspiegels die Durchblutung beeinträchtigen. Das kann dazu führen, dass Flüssigkeit im Gewebe bleibt, anstatt über das Lymphsystem abtransportiert zu werden.  

Andere Ursachen

Auch Stress, der vielen Frauen in dieser Lebensphase nicht unbekannt ist, kann Wassereinlagerungen begünstigen, indem er die Produktion von Hormonen wie Cortisol erhöht, die zu Flüssigkeitsansammlungen im Körper führen.  

Auch andere Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, eine salzreiche Ernährung oder bestimmte Medikamente können die Neigung zu Wassereinlagerungen verstärken.  

Wann zum Arzt gehen?

Haben Sie ständig geschwollene Füße, Beine oder andere Körperteile? Dann steckt vielleicht mehr dahinter als ‘nur’ die Hormonschwankungen der Wechseljahre. Vielleicht haben Sie Probleme mit Ihren Venen oder die Schwellungen werden durch die Einnahme bestimmter Medikamente, zum Beispiel gegen Diabetes oder Bluthochdruck, hervorgerufen. Ödeme können auch bei Herzschwäche, Nierenproblemen, Leber- oder Schilddrüsenerkrankungen auftreten. In diesem Fall sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. 

Was können Sie selbst tun?

Ernährung und Lebensstil spielen eine wichtige Rolle bei Wassereinlagerungen und Ödemen in den Wechseljahren. Versuchen Sie Folgendes: 

  • Bewegung ist der beste Tipp gegen Wassereinlagerungen. Schon ein zügiger Spaziergang regt die Venen an und bringt den Lymphfluss in Schwung. Langes Sitzen und Stehen begünstigt Wassereinlagerungen. Wer viel am Schreibtisch arbeitet, sollte deshalb öfter aufstehen und ein paar Schritte gehen.  
  • Trinken Sie ausreichend Wasser, auch wenn es paradox klingt. Wasser ist das ideale Mittel gegen Wassereinlagerungen, da es für viele Stoffwechselvorgänge im Körper unentbehrlich ist. Es hilft daher auch, Schadstoffe aus dem Körper zu spülen und Ödeme, vor allem in Armen und Beinen, abzubauen.  
  • Gehen Sie sparsam mit Salz um. Vermeiden Sie Fertiggerichte und salzige Snacks, denn zu viel Salz bindet Wasser im Körper. Verwenden Sie zum Würzen Ihrer selbst zubereiteten Speisen lieber mehr Kräuter. 
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Magnesium, Kalium und B-Vitaminen, die helfen, überschüssiges Wasser aus dem Gewebe zu entfernen. Lebensmittel wie grünes Gemüse, Bananen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte sind reich an diesen Vitalstoffen. Besonders empfehlenswert sind auch wasserhaltige Lebensmittel wie Gurken, Salate, Kohl, Wassermelonen und Weintrauben.  
  • Unterstützen Sie Ihren Körper mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn die Ernährung nicht ausreicht, helfen Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium, Kalium und B-Vitaminen.  
  • Duschen Sie abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser. Das regt den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser aus dem Gewebe abtransportiert wird.  
  • Tragen Sie bei starken Beschwerden Kompressionsstrümpfe. Diese verbessern die Durchblutung und können so helfen, Wassereinlagerungen abzubauen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten. 

Lindern Sie Ihre Wechseljahresbeschwerden

Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind wichtig bei Wassereinlagerungen im Körper. Nahrungsergänzungsmittel können diesen gesunden Lebensstil unterstützen und bestimmte Beschwerden lindern. 

Welche Behandlungen können helfen?

In den Wechseljahren leistet Ihr Körper Schwerstarbeit für Sie. Schenken Sie Ihrem Körper die Unterstützung, die er benötigt Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen. Hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie eine gute Option für Ihre Situation heraus. Auch eine Hormontherapie kann bei starken Wechseljahresbeschwerden Linderung verschaffen. 

Kann eine Hormontherapie helfen?

Leiden Sie nicht nur unter Wassereinlagerungen, sondern haben Sie auch andere Wechseljahresbeschwerden, wie Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit oder Hitzewallungen? Dann können Sie eine Hormonersatztherapie (HRT) in Betracht ziehen. Mit einer HRT gleichen Sie vorübergehend den naturgemäßen Verlust bestimmter Hormone in den Wechseljahren aus. Wäre das etwas für Sie? Informieren Sie sich und lassen Sie sich beraten. 

Nahrungsergänzungsmittel

Möchten Sie Ihren Körper in den Wechseljahren unterstützen? Woman Multiple enthält eine hohe Dosis an Antioxidantien zum Schutz des Gewebes sowie Bioflavonoide, die bei einem schwankenden Hormonhaushalt unterstützen*. Auch Rotklee kann helfen; das Kraut enthält Isoflavone, die eine östrogenähnliche Hormonwirkung haben und so die Wechseljahresbeschwerden lindern können*. VM Prime wurde schließlich speziell für Frauen ab 40 Jahren entwickelt und bietet tägliche Unterstützung bei einem sich verändernden Hormonhaushalt*. 

*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen). 

Quellennachweis

Tipps und Ratschläge

FAQ

Sind Wassereinlagerungen gefährlich?

Wenn Ihre Wassereinlagerungen nicht mit den Wechseljahren zusammenhängen, können sie auch auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Gehen Sie deshalb vorsichtshalber zum Arzt, wenn die Beschwerden anhalten oder sehr stark sind.

Bewertet von
Erianys Osepa, Medizinischer Berater
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