In den Wechseljahren kann plötzlich eine Augenmigräne auftreten, auch wenn Sie vorher noch nie einen Anfall hatten. Augenmigräne äußert sich in Form von wellenförmigen Mustern am Rande des Gesichtsfeldes, Sternen, Flecken oder Flimmern, manchmal auch als ‘Aura’ bezeichnet. Eine solche Sehstörung kann, muss aber nicht Vorbote einer "normalen" Migräneattacke sein. Augenmigräne kann beängstigend sein, wenn sie zum ersten Mal auftritt, ist aber in der Regel harmlos. Was verursacht Augenmigräne? Ist sie gefährlich? Und können Sie etwas dagegen tun?
Zuerst sehe ich ein Flimmern, meistens für ein paar Minuten. Wenn das nachlässt, wird mir übel. Das Einzige, was hilft, ist Dunkelheit. - Elke (50 Jahr)
Da Augenmigräne oft nicht richtig diagnostiziert oder erkannt wird, ist es schwierig zu sagen, wie häufig sie bei Frauen auftritt. Von der klassischen Migräne wissen wir jedoch, dass sie bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern (18 % der Frauen gegenüber 6 % der Männer).
Normalerweise dauert eine Augenmigräne etwa 10 bis 30 Minuten. Nach Abklingen der visuellen Symptome kann es sein, dass Sie sich noch müde fühlen oder ein dumpfes oder schweres Gefühl im Kopf haben. Bei manchen Frauen sind die Sehstörungen ein Vorbote leichter Kopfschmerzen oder sogar einer klassischen Migräne.
Wenn Sie bereits vor den Wechseljahren unter Augenmigräne litten, können sich die Beschwerden in dieser neuen Lebensphase verstärken. Migräneanfälle nehmen oft wieder ab (oder verschwinden sogar vollständig), wenn die letzte Periode vorbei ist und die Geschlechtshormone ein neues Gleichgewicht finden.
Die genaue Ursache von Augenmigräne ist noch unbekannt. Sie scheint jedoch mit Durchblutungsstörungen in den Blutgefäßen des Gehirns und der Augen zusammenzuhängen. Hormonschwankungen in den Wechseljahren, insbesondere der plötzliche Anstieg oder Abfall von Östrogen im Verhältnis zu Progesteron, scheinen Augenmigräne hervorrufen zu können. Östrogen hat nämlich Einfluss auf die Blutgefäße im Gehirn und in den Augen.
Auch andere Beschwerden, die Frauen in den Wechseljahren oft erleben, können Augenmigräne auslösen. Stress zum Beispiel erhöht die Anfälligkeit für Migräne und ist ein häufiges Symptom der Wechseljahre. Andere Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Energiemangel und Schlafprobleme können ebenfalls zur Entstehung von Augenmigräneanfällen beitragen.
Auch Umweltfaktoren, die nichts mit den Wechseljahren zu tun haben, wie bestimmte Nahrungsmittel, koffeinhaltige Getränke und Alkohol, grelles Licht, starke Gerüche oder Umweltreize, können Augenmigräne auslösen.
Bei der Augenmigräne treten die Kopfschmerzen direkt hinter dem Auge auf, oft nur hinter einem Auge. Bei der klassischen Migräne treten die visuellen Symptome in beiden Augen auf und der Kopfschmerz ist allgemeiner. Typische Symptome sind:
Nach einer Augenmigräne-Attacke können auch folgende Beschwerden auftreten:
Augenmigräne lässt sich nicht komplett verhindern, aber Sie können einiges tun, um die Wahrscheinlichkeit für einen Anfall zu verringern und die Symptome zu lindern. Hier ein paar Tipps:
Während der Wechseljahre ist es wichtig, gut für sich selbst zu sorgen. Schließlich leistet Ihr Körper Schwerstarbeit für Sie. Nahrungsergänzungsmittel können Ihnen bei bestimmten Beschwerden die notwendige Unterstützung bieten.
Eine Hormontherapie kann die Symptome der Wechseljahre bei vielen Frauen schnell und sicher lindern. Augenmigräne kann möglicherweise auch durch die Gabe von (bioidentischen) Hormonen abklingen. Darüber hinaus können Nahrungsergänzungsmittel eine Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil sein und die Beschwerden im Laufe der Zeit lindern.
Durch die Hormontherapie werden die Hormonspiegel (Östradiol und Progesteron) in Ihrem Körper wieder aufgefüllt, was die hormonellen Symptome verringern kann oder sogar abklingen lässt. Experten zufolge ist es die beste Behandlung für unter anderem Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche während der Wechseljahre. Leiden Sie außer unter Augenmigräne auch unter anderen (starken) Beschwerden, wie z.B. Schlafstörungen oder psychischen Symptomen? Dann könnte eine Hormontherapie eine Option für Sie sein.
Ausreichend Magnesium und Omega 3 sind in den Wechseljahren wichtig, auch wenn es um (Augen-)Migräne geht. Solgar® Omega 3 Triple Strength unterstützt bei Sehstörungen, Stress, Übergewicht und Gelenkschmerzen und trägt zu einem normalen Hormonhaushalt bei*. Solgar® Magnesiumcitrat hilft bei Müdigkeit und verbessert die Muskelfunktion und geistige Belastbarkeit*. Das starke Antioxidans Alpha-Liponsäure schützt gesunde Zellen und Gewebe vor freien Radikalen und lindert so allerlei Wechseljahresbeschwerden*.
*Gesundheitsbezogene Angabe(n), deren Zulassung durch die Europäische Kommission noch aussteht (ausstehen).
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Wenn Sie häufig unter Augenmigräne leiden oder sich Sorgen machen, sollten Sie einen Besuch beim Hausarzt in Betracht ziehen. Gehen Sie auch dann zum Arzt, wenn die Symptome Ihrer Augenmigräne anders sind als üblich oder wenn die Beschwerden länger als eine Stunde anhalten. Leider gibt es keine Medikamente, um einen Anfall von Augenmigräne zu stoppen. Bei wiederkehrenden Beschwerden kann ein Arzt jedoch Medikamente verschreiben, die Anfälle verhindern können.
Augenmigräne ist meist harmlos. Gefährlich wird es, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen. Wenn Sie beim Autofahren einen Augenmigräneanfall bekommen, parken Sie Ihr Auto so schnell wie möglich am Straßenrand und warten Sie, bis Sie wieder normal sehen können.